Europawahl

Mehrheit für Manfred Weber gesucht

Im neuen EU-Parlament müssen die Demokraten in der Mitte zusammenrücken


Warten auf Wahlergebnisse vor dem EU-Parlament in Brüssel.

Warten auf Wahlergebnisse vor dem EU-Parlament in Brüssel.

Kurz vor Mitternacht scheint plötzlich nichts mehr so zu sein, wie es bisher war. Wenige Minuten vorher hatte die Wahlkampfzentrale des Europäischen Parlamentes die ersten stabilen Hochrechnungen herausgegeben. Manfred Weber, der Spitzenkandidat der Christdemokraten, ist aus Berlin eingeflogen und tritt nun auf. Seine Europäische Volkspartei hat rund 40 Mandate verloren, bleibt aber dennoch die stärkste Kraft. Trotzdem mahnt er: "Was vor der Wahl galt, muss auch nach der Wahl gelten." Soll heißen: Der Frontmann der siegreichen Parteienfamilie wird auch neuer Kommissionspräsident. Doch schon eine Stunde vorher hat Udo Bullmann, die Nummer zwei der SPD hinter Katarina Barley, Ansprüche erhoben.

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