Präsidentschaftswahl in Frankreich

Kandidaten umwerben ihre Wählerbasis


Der Amtsinhaber, der es wieder werden will: Emmanuel Macron.

Der Amtsinhaber, der es wieder werden will: Emmanuel Macron.

Es gibt einen Schriftsteller, der seit seinem Bestseller "Rückkehr nach Reims" in Deutschland oft als großer Frankreicherklärer, im eigenen Land hingegen vorrangig als Vertreter der radikalen Linken gilt: Didier Eribon. So kritisiert er Präsident Emmanuel Macron als "Verkörperung des neoliberalen, zutiefst antidemokratischen Wahnsinns". Diese Analyse ist völlig überspitzt, denn Macrons Reformen blieben moderat und wirkten sich positiv auf die Wirtschaft und die Arbeitslosigkeit aus. Während der Corona-Pandemie beschloss der Präsident großzügige Maßnahmen vom Kurzarbeitergeld bis zu Staatshilfen für etliche Branchen sowie sozial Schwache.

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