Ihor Zhaloba

Kämpfender Professor aus der Ukraine wirbt um Unterstützung

Ihor Zhaloba hat Geschichte an der Uni gelehrt - bis die Russen vor zwei Jahren sein Heimatland angegriffen haben. Dann ging er an die Front. Er erklärt, warum Russland diesen Krieg verlieren muss.


Mit den Kameraden im Fronteinsatz im Juli 2023: Ihor Zhaloba (mit Helm) hatte sich als 58-Jähriger freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet. Als Ältester seiner Einheit trug er den Rufnamen "Vater".

Mit den Kameraden im Fronteinsatz im Juli 2023: Ihor Zhaloba (mit Helm) hatte sich als 58-Jähriger freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet. Als Ältester seiner Einheit trug er den Rufnamen "Vater".

Ihor Zhaloba spricht leise und langsam. Er freue sich, wieder in Straubing zu sein und den Stadtplatz zu sehen, sagt er. 2018 war er schon einmal hier, bei einer Tagung der Paneuropa-Union, deren Präsident Zhaloba in der Ukraine ist.

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1 Kommentare:


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Helene W.

am 24.03.2024 um 16:27

Vielen Dank, dass Sie das Interview als Video in voller Länge veröffentlicht haben. So konnte man einen eigenen Eindruck gewinnen von einem Protagonisten vor Ort über die Lage in der Ukraine, die Motivation und den Widerstand der dortigen Bevölkerung gegen die russischen Invasoren. Prof. Zhalobas Darstellung, wie Putin die Ukraine als eigenständiger Staat auslöschen, der Bevölkerung die Freiheit nehmen, jegliche demokratischen und humanistischen Bewegungen im Falle seines Sieges unterdrücken wird, wirkt auf mich sehr überzeugend. Zumal wir aus der Geschichte unseres Landes wissen, wie weit Diktatoren gehen können, wenn sie nicht eingebremst werden. Nur selten werden sie durch das eigene Volk entmachtet. Hätte nicht Churchill den Mut gehabt, sich 1940 gegen Hitler zu stellen, und wären die Amerikaner nicht bereit gewesen, sowohl durch massive Waffenlieferungen an die Sowjets deren Widerstand gegen die deutschen Truppen zu unterstützen, wie auch selbst militärisch in den Krieg einzugreifen, wer weiß wie die Welt heute aussehen würde. Ich bin sehr beeindruckt von dem Willen und der Opferbereitschaft der Ukrainer, für Freiheit und Demokratie in ihrem Lande zu kämpfen. Bleibt zu hoffen, dass sie die nötige Unterstützung durch den Westen erhalten. Die Ukrainer wissen, wofür sie kämpfen, aber wissen wir das auch?



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