Europawahlkampf
Frankreichs Rechtsextreme brechen mit AFD - Krah-Aus im Bundesvorstand
22. Mai 2024, 17:06 Uhr
Es hatte schon länger geruckelt zwischen der deutschen AFD und dem französischen Rassemblement National (RN), die bis jetzt derselben Fraktion "Identität und Demokratie" (ID) im EU-Parlament angehörten. Nun kam es nach der Verharmlosung der SS durch den AFD-Listenführer Maximilian Krah zum einseitigen Bruch. "In der nächsten Legislaturperiode werden wir nicht mehr mit der AfD zusammensitzen", kündigte Alexandre Loubet, Kampagnenleiter des RN-Spitzenkandidaten Jordan Bardella, am Dienstag förmlich an. Begründet wurde dies durch Krahs jüngste Aussagen in einem Interview mit den Zeitungen "La Repubblica" und "Financial Times", zur Zeit des Nazis-Regimes sei nicht jeder, der eine SS-Uniform trug, kriminell gewesen. In der SS seien auch viele Landwirte gewesen. "Es gab zwar sicherlich einen hohen Anteil von Kriminellen, aber nicht nur."
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