Arzneimittelversorgung
Deutsche Ärzteschaft schlägt in Brüssel Alarm
23. Januar 2020, 22:02 Uhr aktualisiert am 23. Januar 2020, 22:29 Uhr
Es geht zum Beispiel um Venlafaxin, einen medizinischen Arzneistoff gegen Depressionen. Aber auch um Ritalin, diverse Antibiotika, Medikamente zur Krebsbehandlung, Schmerz- und Parkinsonmittel. Rund 271 Präparate sind in Deutschland seit 2013 Mangelware geworden - das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn führt darüber auf seiner Homepage Buch. Da die Meldungen der Produzenten freiwillig sind, dürfte die Dunkelziffer deutlich höher liegen. Längst sind die Versorgungsengpässe kein rein deutsches Problem mehr. "Der Patient sind die Gesundheitssysteme der Mitgliedstaaten", sagte der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Klaus Reinhardt, am Donnerstag in Brüssel. BÄK sowie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) schlagen seit langem Alarm - nun auch vor den Toren der EU-Kommission.
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