Unions-Kanzlerkandidatur

Blanke Nerven im Kanzler-Countdown


Eigentlich wollten Armin Laschet (r.) und Markus Söder die K-Frage ohne viel Geräusch untereinander ausmachen. Doch mit dem Osterfest ist der Parteifriede endgültig dahin.

Eigentlich wollten Armin Laschet (r.) und Markus Söder die K-Frage ohne viel Geräusch untereinander ausmachen. Doch mit dem Osterfest ist der Parteifriede endgültig dahin.

Der FDP-Vorsitzende sprach aus, was viele in der Union dachten. Die Diskussion über die Kanzlerkandidatur bei CDU und CSU dürfe den Kampf gegen die Pandemie nicht beeinträchtigen, reagierte Christian Lindner am Dienstag auf die Forderung des CDU-Vorsitzenden Armin Laschet, Deutschland einen zwei- bis dreiwöchigen "Brückenlockdown" zu verpassen. Lindner zog mit seinem Satz eine Schlussfolgerung, die nach den überraschenden Äußerungen des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten so auch in den Lagern von CDU und CSU gezogen wurde. Die Suche nach dem möglichen Nachfolger von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) soll möglichst unbeschwert vonstattengehen. Der Vorstoß des CDU-Chefs wurde da als unzulässiger und wenig durchdachter Versuch gewertet, im Rennen um die Kanzlerkandidatur Boden gutzumachen.

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