Asylverfahren
Ankerzentren bleiben umstritten
26. September 2019, 16:59 Uhr aktualisiert am 26. September 2019, 21:37 Uhr
Als "Gebot der Vernunft und gerade in einem föderalistischen Staat unabdingbar" hat der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, die Einrichtung von Ankerzentren als Erstaufnahmestellen für Asylbewerber und Flüchtlinge bezeichnet. Die Behörde sei dem Bundesland Bayern "dankbar", dass es mit dem Aufbau solcher Zentren, in denen alle zuständigen Stellen unter einem Dach arbeiten, vorangegangen sei, sagte Sommer, der vor seiner Tätigkeit beim Bamf im bayerischen Innenministerium gearbeitet hatte, am Donnerstag bei einer Sachverständigenanhörung des Verfassungsausschusses des bayerischen Landtags in München. Andere Sachverständige bezweifelten den Nutzen der Ankerzentren und schilderten die darin herrschenden Zustände als unmenschlich.
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