Gesundheit

Auch E-Zigaretten-Konsum wird strenger reglementiert


Strengere Richtlinien gibt es nicht nur für die Ausgestaltung von Zigarettenschachteln. Auch der Handel mit E-Zigaretten erhält einen Dämpfer: Sie dürfen nicht mehr an Jugendliche verkauft werden.

Strengere Richtlinien gibt es nicht nur für die Ausgestaltung von Zigarettenschachteln. Auch der Handel mit E-Zigaretten erhält einen Dämpfer: Sie dürfen nicht mehr an Jugendliche verkauft werden.

Von Monika Müller

Elektronische Zigaretten und E-Shishas dürfen nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden.

Nach dem Bundestag verabschiedete der Bundesrat am Freitag einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Bislang waren elektronische Zigaretten mit dem Argument vom Verkaufsverbot an Jugendliche ausgenommen, dass sie keinen Tabak enthalten.

E-Zigaretten verdampfen Flüssigkeiten zum Inhalieren. Experten warnen jedoch vor Inhaltsstoffen, die Atemwegserkrankungen und Krebs auslösen können. Unter den 12- bis 17-Jährigen hat Studien zufolge schon jeder Dritte mindestens einmal eine E-Zigarette oder E-Shisha wenigstens probiert.

Das Gesetz möchte laut Bundesratspressestelle zudem sicherstellen, dass Tabakwaren, E-Zigaretten und E-Shishas auch über den Versandhandel nur an Erwachsene abgegeben werden. Es wird nun dem Bundespräsidenten zur Unterschrift vorgelegt.