Rezept

So kocht die Region

Passend zum Herbst: Urkornrisotto mit Kürbis


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Das Urkornrisotto wärmt den Magen, wenn es im Herbst kalt und nass ist.

Von Genussregion Niederbayern

Zum Urkorn oder auch Urgetreide gehören alte Getreidesorte wie Einkorn, Emmer und Dinkel. Diese Sorten dienten den Menschen schon vor mehreren tausend Jahren als Nahrungsquelle. Urgetreidesorten gelten als besonders nahrhaft. Das Risotto-Rezept von Köchin Vroni Hafner vom Hafner Wirtshaus in Perlesreut (Kreis Freyung-Grafenau) ist eine leckere Möglichkeit, das Kochen mit Urkorn mal auszuprobieren.

Zutaten:

  • 1 mittelgroßer Hokkaidokürbis
  • 250 g Urgetreide (z.B. Chiemgauer Urgetreide-Mix „bayerischer Reis“)
  • 1 Zwiebel
  • 80 g geriebener Parmesan
  • 30 g Butter
  • Bergkäse
  • Olivenöl
  • Weißwein
  • Gemüsebrühe, heiß
  • Kürbiskerne
  • Salz, Pfeffer, Fenchelsamen

Und so schnell geht's: 

Den Kürbis waschen, entkernen, und in kleine Stücke schneiden. Mit Salz, Pfeffer und Fenchelsamen würzen und mit Olivenöl beträufeln. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C circa 15-20 Minuten weich garen.

Ein Drittel vom geschmorten Kürbis mit Gemüsebrühe fein mixen. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Das Urgetreide hinzugeben und kurz mit anschwitzen.

Mit einem guten Schuss Weißwein ablöschen, leicht salzen, dann nach und nach mit der heißen Gemüsebrühe (ca. 400 ml) aufgießen und köcheln lassen. Währenddessen Kürbiskerne anrösten.

Der Reis sollte noch bissfest sein, dann das Kürbispüree zugeben, von der Herdplatte nehmen und kalte Butter und Parmesan unterrühren.

Mit den geschmorten Kürbiswürfeln anrichten, mit den Kürbiskernen und Kürbiskernöl garnieren und Bergkäse drüberhobeln.

Tipp: Butter und Käse weglassen für ein veganes Risotto.

 

Info zur Genussregion Niederbayern
Über die Esskultur verbindet die Genussregion Niederbayern den einzigartigen Charakter von Menschen, Natur und Landschaft in der Region mit zukunftsorientierten Impulsen. Gegründet 2020 durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) möchte die Genussregion Niederbayern traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern, die tagtäglich vor uns stehen? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die hervorragenden, niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.