Meinung

Meinung zum Jugendwort

Talahon: Jugendsprache darf nicht rassistisch missbraucht werden


sized

Markenklamotten, Gucci-Caps, kleine Taschen und auffälliger Schmuck zeichnet Talahons aus.

Die Wahl zum Jugendwort des Jahres soll eigentlich eines sein: harmloser Spaß. Vor allem, wenn Tagesschau-Moderatorin Susanne Daubner die Begriffe trocken und professionell vorstellt. Doch leider vergeht das Lachen schnell, wenn Jugendsprache genutzt wird, um zu mobben und Hass zu verbreiten.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

1 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Frank H.

am 09.12.2024 um 15:32

Gibt es eigentlich eine sozialwissenschaftliche Abhandlung über historisch gebräuchliche Schmähbezeichnungen in der Schule ? Deren Bezug zu den jeweils aktuellen Reizthemen wäre sicher interessant. In meiner Grundschulzeit hatte ich z.B. einen italienischen Jungen als Mitschüler, der eher unauffällig und nett war, aber von einigen als "K...ke" beschimpft wurde. Später auf dem Gymnasium war "Spasti" recht verbreitet (es gab sogar Spastikerwitze). Gehässig war beides, aber mit deutlich unterschiedlichem Tenor. Wahrscheinlich gab es solches Austesten in jugendlicher Gruppenkommunikation schon immer - zum Glück erledigt es sich mit erlangter Reife meist von selbst, ohne dass irgendwelche Sittenwächter aktiv werden müssten.



Kommentare anzeigen