Gaming-Tipp

Qualmender Asphalt bei den Rennspielen "Project Cars 3" und "Ride 4"


Wer schon immer wissen wollte, wie es ist, mit einem Rennmotorrad zu fahren, kann das in "Ride 4" ausprobieren.

Wer schon immer wissen wollte, wie es ist, mit einem Rennmotorrad zu fahren, kann das in "Ride 4" ausprobieren.

Genug vom Rätsel lösen und rumballern? Wir haben zwei Rennspiele für dich, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Darum geht's: Große Geschichten kann man von Rennspielen natürlich nicht erwarten. Vielmehr geht es sowohl bei "Ride 4" als auch bei "Project Cars 3" um schnelle Gefährte, perfekte Kurven und Bestzeiten. In einer Rennsimulation kann man Motorräder und Autos fahren, die man sich so nie leisten könnte und das mit Geschwindigkeiten, die außerhalb des Rennzirkus absolut unverantwortlich sind.

Mittlerweile übrigens nicht mehr nur im Hobby-Bereich: Gerade die authentischeren Simulationsspiele werden nicht erst seit Corona von Rennfahrern benutzt, um auch außerhalb der Trainingsphasen Kurse auszutesten und sich an neue fahrbare Untersätze zu gewöhnen. Das ist aber natürlich nur machbar, wenn die Rennsimulation auch wirklich realistisch funktioniert. Und hier zeigen "Ride 4" und "Project Cars 3" ihre größten Unterschiede: "Ride 4" ist eine klassische Rennsimulation. Das heißt, dass Motorräder, Wetterkonditionen und Streckeneigenheiten im Spiel so realistisch wie möglich sind. Dafür hat unter anderem der Motorradhersteller Yamaha gesorgt, mit dem das Entwicklerteam zusammengearbeitet hat und mehrere Motorradprofis, die das Spiel auf Herz und Nieren getestet haben. "Project Cars 3" hat sich dagegen dem "Arcade"-Stil verschrieben. Das heißt: Fahrverhalten und Wetterbedingungen sind nicht ganz so realistisch, der Spieler hat weniger Möglichkeiten, an seinen Autos herumzuschrauben und sie zu tunen. Dafür muss man aber nicht ganz so fehlerfrei fahren und die Rennautos verzeihen auch den einen oder anderen Crash.

Fazit: Wer tüfteln will und die Geduld hat, mit einer perfekt durchkonstruierten Maschine ein paar Hundertstel auf der Rennstrecke rauszuholen, ist mit "Ride 4" gut bedient. Aber Vorsicht: Das Spiel verzeiht nur wenige Fehler, was besonders Anfänger frustrieren dürfte. Die und alle, die es nur gelegentlich auf die Rennstrecke treibt, finden eher Gefallen an "Project Cars 3".

"Project Cars 3" nimmt es dagegen nicht ganz so genau mit dem Realismus.

"Project Cars 3" nimmt es dagegen nicht ganz so genau mit dem Realismus.