Junge Ehrenamtliche

Die Gefängnisbegleiterin: Johanna Heindl besucht Schwerverbrecher

Über Briefe und bei persönlichen Treffen unterstützt Johanna Heindl Straftäter. Wie es für die Studentin war, das erste Mal ein Gefängnis von innen zu sehen und worüber sie mit den Häftlingen spricht.


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Johanna Heindl, 23 Jahre, aus Passau ist Jura-Studentin und Gefängnisbegleiterin.

Ein Frühlingstag vor drei Jahren: Johanna fährt zur Justizvollzugsanstalt Straubing. Nach der Sicherheitsschleuse betritt sie das Büro des Pfarrers. Gerade ist sie zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Gefängnis. Nervös ist sie nicht. Noch ist kein Häftling in Sicht. In einem Gespräch legt Johanna fest, ob sie bestimmte Inhaftierte ausschließen möchte – für ihr neues Ehrenamt. In dem betreut sie Strafgefangene. Sie entscheidet sich dafür, keinen Kontakt zu Insassen mit Sexualdelikten zu wollen. „Damit hätte ich mich als junge Frau nicht wohlgefühlt“, erklärt die Studentin.

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