Fahnder der Bundespolizei haben am Samstag bei zwei jungen Deutschen mehrere in Deutschland verbotene Waffen und Gegenstände sichergestellt. Die beiden Männer erwartet jetzt eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz.

Bundespolzisten kontrollierten am Samstagabend im Bereich Furth im Wald/Böhmerstraße zwei junge Deutsche aus dem Landkreis Ebersberg. Da sich der Ältere der beiden nicht ausweisen konnte, überprüften die Beamten seine Angaben und nahmen eine fahndungsmäßige Überprüfung vor.

Dabei stellte sich heraus, dass der 18-Jährige bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten war. Auf Nachfrage nach mitgeführten Waffen oder verbotenen Gegenständen übergab er ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät ohne Prüfzeichen und ein Einhandmesser. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Beamten unter dem Beifahrersitz einen Schlagring und einen Teleskopschlagstock. Beide Gegenstände gehörten ebenfalls dem 18-Jährigen.

Der 17-Jährige händigte den Fahndern auf Nachfrage schließlich ein Butterflymesser aus. Beide Männer gaben an, die Gegenstände in Tschechien erworben zu haben. Da der Umgang oder zumindest das Führen dieser Gegenstände in Deutschland verboten ist, stellten die Beamten sie sicher und erstatteten Anzeige nach dem Waffengesetz. Anschließend konnten die beiden Waffenliebhaber ihre Heimfahrt fortsetzen.