Ein Wintergarten in Staning brennt nieder. Dass das Feuer auf das nebenstehende Wohnhaus übergreifen konnte, verhinderte der Einsatz von sechs Feuerwehren aus der Umgebung und die Tatsache, dass es die Bewohner rechtzeitig bemerkten. Zwei Menschen kommen verletzt ins Krankenhaus.

Ein weiterer Brand forderte an den Osterfeiertagen die Rettungsdienste. In Staning stand am Montagnachmittag ein direkt an ein Wohnhaus angebauter Holzvorbau in Flammen. Nur der Umstand, dass die sich im Wohnbereich aufhaltenden Familienmitglieder den Brand relativ schnell entdeckt hatten, dürfte größeren Schaden verhindert haben. Die alarmierten Feuerwehren hatte den in Vollbrand stehenden Anbau schnell abgelöscht. Zwei Familienmitglieder wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert.

Kurz nach 16 Uhr vernahmen die vier sich im Wohnzimmer aufhaltenden Familienmitglieder ein Knacken und das Fernsehbild fiel kurz aus. Bei einer Nachschau im Außenbereich entdeckten sie dann die Flammen an dem direkt an das Wohnhaus angebauten hölzernen Unterstand. Eigene Löschversuche scheiterten, nachdem die Intensität der Flammen schon zu hoch war. Von der Leitstelle in Regensburg wurden nach dem Eingang des Notrufes die Feuerwehren aus Staning, Chamerau, Lederdorn, Bärndorf, Haderstadl und Cham alarmiert.

Die Ortsfeuerwehr baute umgehend eine Löschwasserversorgung auf, wozu neben dem Hydranten am Feuerwehrhaus ein weiterer in etwa 200 Meter Entfernung genutzt wurde. Neben dem Ablöschen der Flammen im Außenbereich an dem in direkter Nachbarschaft zum Feuerwehrhaus stehenden Anwesen wurde Atemschutzgeräteträger im Innenbereich eingesetzt, um den schon auf das Wohngebäude übergreifenden Brand ablöschen zu können. Vom Dach aus wurden, informierten Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Alexander Beier, weitere Atemschutzgeräteträger eingesetzt, um einige Dachziegelreihen abzudecken und im Traufbereich befindliche Glutnester ablöschen zu können.

Zwei Personen wurden nach notärztlicher Versorgung vor Ort vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. "Eine davon wegen einer Rauchgasvergiftung, eine weitere wegen eine Grunderkrankung", so Rettungsdienstleiter Michael Daiminger, der ebenfalls vor Ort war. Gegen 17.30 Uhr konnten, bis auf die Feuerwehren aus Staning und Chamerau, die sich um die Brandnachschau kümmerten, alle weiteren Einsatzkräfte abrücken.