Rund 115 Einsatzkräfte haben in der Nacht zum Sonntag einen Brand bekämpft, der in einer Werkstatt in der Nittenauer Straße in Wald wütete. Die Anwohner bemerkten die Flammen gegen 2.30 Uhr und alarmierten die Leitstelle.

Diese wiederum beorderte die Feuerwehren aus dem Gemeindebereich Wald, aus Zell, Reichenbach, Hetzenbach und über die Landkreisgrenze hinweg aus Hackenberg, Lambertsneukirchen und Pfaffenfang sowie die Drehleiter aus Nittenau zum Brandherd.

Kreisbrandinspektor Florian Hierl und Kreisbrandmeister Norbert Mezei koordinierten mit dem Walder Kommandanten Martin Stuber den Einsatz.

Die Werkstatt, die an eine Garage angebaut ist, die wiederum an ein Wohnhaus grenzt, stand beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Vollbrand. Ein Auto, das auf einer Hebebühne stand, brannte aus. Mehrere B-Leitungen beförderten Wasser zur Einsatzstelle, sodass der Brand bald unter Kontrolle war und die Atemschutztrupps den Innenangriff vornehmen konnten.

Insgesamt waren zehn Trupps á zwei Feuerwehrler eingesetzt. Vor Ort waren auch Helfer des BRK. Während die Werkstatt niederbrannte, konnten sowohl die Garage als auch das Wohnhaus und ein Nachbargebäude gehalten werden.

Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Ursache aus und schätzt den Schaden vorerst auf 50.000 Euro.