Flughafen München

Schock-Moment: Sturzbesoffener Horror-Clown im Terminal


Eher mäßig amüsant fanden wohl die Fluggäste am Münchner Flughafen den Auftritt des Mannes, der sich als Clown verkleidet hatte. (Symbolbild)

Eher mäßig amüsant fanden wohl die Fluggäste am Münchner Flughafen den Auftritt des Mannes, der sich als Clown verkleidet hatte. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Ausrede, er hätte sich im Tag geirrt, zählt wohl nicht. Auch an Halloween wäre es reichlich geschmacklos, was ein 31-Jähriger am Münchner Flughafen abgezogen hat: Hoffnungslos alkoholisiert bedrohte er Fluggäste und schließlich auch die Beamten der Bundespolizei.

"Passagiere und Reisende werden von einem Clown bedroht und beschimpft." Was wie ein Scherz klingt, war am Freitagnachmittag tatsächlich die Einsatzmeldung für die Bundespolizei am Münchner Flughafen.

Im Terminal unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen, waren Bundespolizisten von einem aufgebrachten Reisenden alarmiert worden. Im Munich Airport Center sollte ein mit einer Clownsmaske Maskierter Angestellte und Passagiere belästigen, bedrohen und beleidigen.

Am Ort des Geschehens angekommen, fiel den Bundesbeamten vor einem Lokal am Ausgang Richtung Terminal 2 unmittelbar ein 31-Jähriger ins Auge. Sie sprachen den Mann an, was ihm offensichtlich nicht gefiel. Er zeigte sich von Anfang an äußerst aggressiv, beleidigte und bedrohte die Beamten. Auch der Hinweisgeber und ein weiterer Zeuge sollten zu hören bekommen, was der aggressive Mann von ihnen hielt. Schließlich attackierte er die Polizisten und griff sogar nach der Maschinenpistole einer Bundespolizistin.

Wie die Bundespolizei mitteilt, mussten die Beamten dem Polen Handschellen anlegen und ihn zur Wache bringen. Ein Alkohol-Schnelltest ergab, dass der Mann regelrecht druckbetankt war: 4,61 Promille zeigte das Gerät. Die Bundespolizei übergaben den Mann an ihre Kollegen von der Polizeiinspektion Flughafen.

Nachdem der vermeintliche Halloween-Fan sich auch auf der Wache nicht beruhigen wollte, quittierten die Bundespolizisten sein Verhalten mit einer Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.