PI Erding
Schlechter Scherz löst Polizeieinsatz aus
6. September 2020, 12:23 Uhr aktualisiert am 6. September 2020, 12:23 Uhr
Erding: Schlechter Scherz löst Polizeieinsatz aus
In der Nacht auf Sonntag sorgte eine Mitteilung über zwei flüchtige Männer, welche offenbar in ein Bekleidungsgeschäft in der Erdinger Innenstadt eingebrochen waren für einen Großeinsatz der Polizei. Fünf uniformierte Streifen der Polizei Erding in Unterstützung durch den Einsatzzug Erding sowie eine zivile Streife des Operativen Ergänzungsdienstes Erding begaben sich in die Fahndung nach den zwei Flüchtigen, die schließlich in der Erdinger Innenstadt gestellt werden konnten. Nach Abklärung mit der Geschäftsführerin, welche telefonisch erreicht werden konnte und zur Filiale kam, relativierte sich der anfängliche Verdacht bezüglich eines Einbruchs. Aufgrund eines Problems beim Versperren der Zugangstür des Bekleidungsgeschäfts konnten die Männer im Alter von 19 Jahren aus dem westlichen Landkreis Erding ohne Hindernis ins Bekleidungsgeschäft gelangen. Sie machten sich einen Spaß daraus und filmten ihre Tat. Sachschaden entstand nicht. Entwendet wurde ebenfalls nichts. Beide Männer erwartet eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.
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Erding: Betrüger am Telefon
Auch an diesem Wochenende versuchten unbekannte Täter wieder unter Vorspielen falscher Tatsachen am Telefon Daten von Bürgern abzugreifen. So erhielt ein 44-jähriger Erdinger am Samstag einen Anruf eines angeblichen Microsoft-Mitarbeiters, welcher vorgab, dass der Rechner des Erdingers mit einer Schadsoftware infiziert sei und bot Hilfe per Fernwartung an. Die Trickbetrüger versuchen so gezielt, an Zugangsdaten zu gelangen um damit Vermögensverfügungen treffen zu können. Der Erdinger erkannte den Schwindel sofort und ging nicht auf das trügerische Angebot ein und gewährte keinen Zugriff auf seinen Rechner. Die Polizei rät dringend, bei Anrufen vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter keinerlei Daten wie PIN, TAN oder Zugangsdaten für PC oder Laptop preis zu geben und das Gespräch umgehend zu beenden sowie die örtliche Polizeidienststelle zu informieren. Auch wird empfohlen davon Abstand zu nehmen, die Anrufernummern zurückzurufen, da diese oftmals gefälscht und nicht existent sind. Seitens der Verbraucherzentrale wird gezielt vor der Abzockermasche gewarnt.