Mit der Kontrolle zweier Kleintransporter, die auf der A6 Richtung Landesgrenze unterwegs waren, hatten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Waidhaus offenbar den richtigen Riecher.

Bei einer Fahrzeugkontrolle um 3.15 Uhr entdeckten die Fahnder mutmaßliches Diebesgut in einem Mercedes mit rumänischer Zulassung und in einem Ford mit deutscher Zulassung. In den beiden Transportern befanden sich Baumaschinen und Werkzeuge wie Bohrhammer, Trennschleifer und Stampfer. Der Wert der Maschinen liegt bei schätzungsweise über 30.000 Euro.

Als tatverdächtig gelten laut Polizei in diesem Zusammenhang fünf Männer mit rumänischer Staatsangehörigkeit, die mit den Fahrzeugen unterwegs waren.

Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Weiden. Die Ermittler müssen jetzt herausfinden, wem die sichergestellten Werkzeuge gehören. Außerdem prüfen sie, ob der Ford überhaupt versichert war und ob der Fahrer, der keinen Führerschein vorzeigen konnte, einen Führerschein hat. Nach ersten Erkenntnissen könnten die aufgefundenen Gegenstände in Frankreich gestohlen worden sein.

Nach Durchführung der ersten polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Tatverdächtigen aufgrund der Gesamtumstände wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen die Beschuldigten laufen nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Diebstahls oder der Hehlerei, sowie verschiedener Straßenverkehrsdelikte. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

Personen, die Angaben zu den sichergestellten Gegenständen machen können, werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizeiinspektion Weiden unter 0961/401-291 in Verbindung zu setzen.