Ein bewaffneter Mann in Tarnkleidung in Frauenberg/Auloh löste am Freitagvormittag einen Großeinsatz aus. Die Polizei suchte unter anderem mit dem Hubschrauber nach dem 39-Jährigen. Bereits vor zwei Jahren hatte er für Furore gesorgt, als er mit Kunstblut an den Händen, aufgesetzter Gasmaske und einem Stock bewaffnet das Viertel in helle Aufregung versetzte. Er wurde festgenommen.

Nachdem er am Freitagvormittag im Tarnanzug und mit einer Schreckschusswaffe in den Isarauen unterwegs gewesen sein soll, verständigte eine Joggerin die Polizei. Daraufhin rollte ein massiver Einsatz an, Suchhubschrauber inklusive.

In der Kanalstraße konnte der Gesuchte schließlich "ohne Schwierigkeiten", wie es in einer am Dienstag veröffentlichten Polizeimeldung heißt, festgenommen werden und kam in ein Landshuter Krankenhaus zur Behandlung.

Bei der Schusswaffe habe es sich, so die Polizei, um eine erlaubnisfreie Schreckschusswaffe gehandelt, "die aber außerhalb des befriedeten Besitztums (Wohnung, Haus oder Grundstück) nicht getragen werden darf". Die Waffe sei sichergestellt worden.