Schon wieder hat es eine Sicherheitspanne am Flughafen München gegeben. Wie die Bundespolizei bestätigte, war ein Fluggast ohne Kontrolle vom ungesicherten in den gesicherten Bereich gelangt.

Nach ersten Informationen war ein Reisender unberechtigt durch eine alarmgesicherte Tür in den Sicherheitsbereich im Terminal 1 gelangt. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte der Reisende versucht, seinen Weg zum Flugzeug abzukürzen - von einer kriminellen Absicht sei aber nicht auszugehen, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit oder die Sicherheit am Flughafen konnten im Lauf des Einsatzes "relativ schnell" ausgeschlossen werden.

Auf den Vorfall hin waren die Module B und C gesperrt worden. Für etwa eine Stunde wurde die Abfertigung eingestellt. Alle Passagiere hatten noch einmal kontrolliert werden müssen. Als die Bundespolizei etwa eine Stunde später den Einsatz beendet hatte, wurden die Bereiche wieder freigegeben.

Wie eine Sprecherin des Münchner Flughafens auf idowa-Nachfrage bestätigte, kam es durch die zeitweise Sperrung zu keinen Flugausfällen. Auch hätten sich die Verspätungen in Grenzen gehalten. Für die Fluggäste habe es kaum Beeinträchtigungen durch den Einsatz gegeben.

Ein ähnlicher Fall hatte sich bereits Ende August am Flughafen München in Terminal 2 ereignet.

Wir berichten weiter, sobald neue Informationen vorliegen.