Sozialleistungen

Wie eine 59-Jährige in Straubing am Existenzminimum lebt

Helga B. kämpft fast jeden Tag gegen bürokratische Hürden, gesundheitliche Probleme und Armut. Und sucht gleichzeitig kreative Lösungen.


Helga B. hat oft kein Geld für Fleisch, Obst oder Gemüse übrig. Meist isst sie Nudeln mit Butter. (Symbolfoto)

Helga B. hat oft kein Geld für Fleisch, Obst oder Gemüse übrig. Meist isst sie Nudeln mit Butter. (Symbolfoto)

Wer kennt sie nicht, die bekannten Fernsehsendungen, bei denen Empfänger von Sozialleistungen darüber reden, wie gern sie nicht arbeiten und lieber das Geld vom Staat einheimsen? Doch dass es ganz anders aussehen kann, erzählt Helga B. (Name geändert). Die 59-Jährige aus Straubing lebt am Existenzminimum. Sie würde arbeiten, schafft es aus gesundheitlichen Gründen nicht und muss sich mit dem Jobcenter plagen, um über die Runden zu kommen.

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2 Kommentare:


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Johann L.

am 14.10.2023 um 14:23

Seltsam, 100 € pro Monat für die Hunde -- und 72,70 € mtl. fürs Telefon? Ich habe eine TELEKOM-Flatrate für 34,90 im Monat, da ist alles drin!? Sozialstaat ist ok. - aber man muss halt auch ein paar EInschränkungen hinnehmen (können). Generell möchte ich natürlich niemals mit Helga B. tauschen wollen.... Franklin



Frank H.

am 15.10.2023 um 16:38

Die Hundesteuer wird pro Jahr gelten, die Telefonausgaben wohl auch. Haustiere sind allerdings teuer, und da wird's heikel. Das Geld für Sozialhilfe fällt nicht vom Himmel, sondern wird von Steuerzahlern finanziert. Diese zahlen die Beiträge, weil jeder auch selbst in Not geraten könnte, und auch aus Solidarität für benachteiligte Mitbürger. Aber eher nicht, um diesen die Haltung von Haustieren oder teure Hobbies zu finanzieren. Umgekehrt würden viele Betroffene eher hungern und alles andere aufgeben, als sich vom geliebten Tier zu trennen. Aber solche Fälle sind wohl keine gute Messlatte für unser Sozialsystem.



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