Käufer und Mieter
Immobilienpreisvergleich: München weit teurer als Stuttgart
16. Januar 2025, 15:48 Uhr
Im schwäbisch-bayerischen Immobilienpreisvergleich sind Käufer in Stuttgart weniger schlecht dran als in München: Baugrundstücke kosteten in Stuttgart im Herbst 2024 knapp die Hälfte der in München verlangten Preise, alle anderen Objekttypen - fertige Häuser, Eigentumswohnungen etc. waren ebenfalls sehr viel weniger teuer. Das hat der Immobilienverband Deutschland Süd ermittelt.
Die geringsten Preisunterschiede gab es demnach bei Eigentumswohnungen: Stuttgarter Neubauwohnungen kosteten im Schnitt 82 Prozent des Münchner Preises, gebrauchte Wohnungen kosteten ein Drittel weniger als an der Isar. "Die Preisunterschiede zur Landeshauptstadt Stuttgart sind in allen Segmenten des Wohneigentumsmarkts stark ausgeprägt", kommentierte Stephan Kippes, der Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts.
Auch Münchner Mieterinnen und Mieter zahlen laut IVD Süd im Schnitt mehr: Stuttgarter Wohnungen - ob Altbau, Bestand oder Neubau - kosten demnach im Schnitt bei Neuvermietung ein Viertel weniger als in München.
In beiden Städten nehmen die Immobilienmärkte nach Kippes' Einschätzung nach einem zweieinhalb Jahre währenden Tief mit Preisrückgängen und schwacher Nachfrage allmählich wieder Fahrt auf. In Stuttgart könnte die Phase sinkender Kaufpreise demnach mittlerweile beendet sein.
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