Maklergebühren
Schaufensterpolitik
25. Februar 2019, 20:18 Uhr aktualisiert am 25. Februar 2019, 20:43 Uhr
Die hohen Nebenkosten beim Immobilienerwerb haben schon manchen Traum vom Eigenheim platzen lassen. Grunderwerbsteuer, Makler- und Notarkosten - da kommt eine Menge Geld zusammen, was man vielleicht zunächst gar nicht bedenkt, wenn man das Budget überschlägt. Es ist deshalb grundsätzlich zu begrüßen, wenn Justizministerin Katarina Barley, zugleich SPD-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl im Mai, die Käufer entlasten will. Was sie nun vorschlägt, nämlich die Kosten für den Makler wie bei Vermietungen von demjenigen übernehmen zu lassen, der ihn beauftragt, in aller Regel der Verkäufer, ist Schaufensterpolitik und gehört offensichtlich zur Strategie der SPD, ihr soziales Profil zu schärfen.
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