Meinung

EU-Japan-Freihandelsabkommen

Hohe Ansprüche


Das Freihandelsabkommen der EU mit Japan kann am 1. Februar 2019 in Kraft treten. Das Europaparlament gab am Mittwoch nach langen internen Diskussionen die noch ausstehende Zustimmung.

Das Freihandelsabkommen der EU mit Japan kann am 1. Februar 2019 in Kraft treten. Das Europaparlament gab am Mittwoch nach langen internen Diskussionen die noch ausstehende Zustimmung.

Käse aus Frankreich, Wein aus Italien, Autos aus Deutschland und Rindfleisch aus Spanien - für die japanischen Verbraucher soll das alles ab Februar 2019 billiger werden. Das klingt verlockend, tut den europäischen Unternehmen, die im Exportgeschäft mit Tokio involviert sind, gut. Und selbst das europäische Spitzenkonsortium Siemens/Alstom kann sich freuen: Künftig darf man mit seinen ICE- und TGV-Zügen bei der Vergabe japanischer Hochgeschwindigkeitsstrecken mitbieten. Doch das sind nur die plakativen Inhalte des jüngsten Freihandelsprojektes der Europäischen Union. Sehr viel wichtiger ist der politisch-strategische Schulterschluss der Partner.

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