Milliardengewinn

Deutsche-Bank-Vorstand verdient 5 Prozent mehr

Die Deutsche Bank gehört zur Top Ten der europäischen Geldhäuser. Der Milliardengewinn vergangenes Jahr wirkt sich auch auf die Vergütungen aus.


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Die Gesamtvergütung von Vorstandschef Christian Sewing stieg um rund 110.000 Euro.

Nach dem höchsten Gewinn seit 15 Jahren ist die Vergütung des Deutsche-Bank-Vorstands gestiegen. Die Gesamtvergütung - also Grundgehalt plus variable Vergütung - des Gremiums um Vorstandschef Christian Sewing erhöhte sich 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 67,7 Millionen Euro, wie das Institut am Freitag in Frankfurt mitteilte. Der Vorstand hatte im Jahresdurchschnitt zehn Mitglieder, die Summe verteilt sich aber auf elf Köpfe, weil es im Jahresverlauf einen personellen Wechsel gab.

Sewings Gesamtvergütung stieg um rund 110.000 Euro auf gut 8,9 Millionen Euro. Deutsche-Bank-Vize-Chef Karl von Rohr kommt auf knapp 7,3 Millionen nach gut 7,1 Millionen Euro im Jahr zuvor. Ein Teil dieser Summen wird erst mit Zeitverzug abhängig vom Geschäftserfolg ausgezahlt.

Die Deutsche Bank hatte im vergangenen Jahr das beste Jahresergebnis seit 2007 erzielt. Der Überschuss wurde zum Vorjahr mit 5,7 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Nach Abzug von Zinszahlungen an Inhaber nachrangiger Anleihen blieb für die Aktionäre etwas mehr als 5,0 Milliarden Euro Gewinn nach 1,9 Milliarden Euro ein Jahr zuvor.

Die Gesamtvergütung der Mitarbeiter stieg gegenüber dem Vorjahr um
3 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro. Darin spiegelt sich vor allem ein Anstieg der Grundgehälter sowie die um 2,4 Prozent gewachsene Belegschaft wider. Der Bonustopf blieb den Angaben zufolge mit 2,1 Milliarden Euro dagegen im Wesentlichen unverändert.