Kommentar: Gescheiterte Fusion
Der doppelte Scholz
25. April 2019, 19:56 Uhr aktualisiert am 25. April 2019, 19:56 Uhr
In Berlin und in Frankfurt pfiffen es die Spatzen von den Dächern, dass es erheblicher politischer Druck aus dem Haus von Finanzminister Olaf Scholz war, der Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing veranlasst hat, Gespräche mit der Commerzbank aufzunehmen. Dem Kassenwart schwebte ein nationaler Champion vor. Als er jedoch merkte, dass eine solche Finanzehe zum Verlust von Zehntausenden Arbeitsplätzen führen würde, betonte er stets, er halte sich raus, die Verhandlungen seien Sache der beiden Institute. Denn die Jobstreichungen wären auf ihn und seine SPD zurückgefallen. Zumal der Bund an der Commerzbank beteiligt ist.
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