Vilsbiburg
Rote Raben blicken auf "belebte Saison" zurück
20. April 2019, 10:40 Uhr aktualisiert am 20. April 2019, 11:20 Uhr
Die Roten Raben Vilsbiburg haben ihren Saisonabschluss gefeiert. Ilka Van de Vyver ist die "Spielerin des Jahres".
Bei einem gemeinsamen Abschlussabend hat das gesamte Team der Roten Raben mit den Trainern, Betreuern und vielen Helfern die Saison 2018/19 abgerundet. Bei der Feier ließ Geschäftsführer André Wehnert die Spielzeit noch einmal Revue passieren und sprach von einer "sehr belebten Saison", die die Raben absolviert hätten.
In der Vorweihnachtszeit habe eine enorme Verletzungsmisere die Mannschaft "an die Grenzen gebracht", rekapitulierte Wehnert das Geschehen. Ab Januar jedoch sei es Cheftrainer Timo Lippuner und seinen Damen in voller Besetzung gelungen, nach dem Motto "Neues Jahr, neues Glück" richtig durchzustarten. Das Ergebnis, so der Geschäftsführer anerkennend, sei eine "fulminante Rückrunde" gewesen.
Im Playoff-Viertelfinale gegen Potsdam habe man dann kämpferisch alles reingeworfen, aber nach einer höchst unglücklichen Fünf-Satz-Niederlage im Heimspiel das Ausscheiden akzeptieren müssen. Unter dem Strich, betonte André Wehnert, sei Platz 5 nach der Hauptrunde jedenfalls ein Schritt nach vorne gewesen: "Darauf wollen wir aufbauen!"
Coach Timo Lippuner stellte in seiner Rede vor allem den großen Zusammenhalt in der Raben-Familie heraus: "Wir sind", freute sich der Schweizer, "in dieser Saison noch enger zusammengerückt, wir können uns aufeinander verlassen." Die Fans hätten der Mannschaft in vielerlei Hinsicht wertvolle Rückendeckung gegeben und seien beim einen oder anderen Auswärtsspiel mit ihrer Unterstützung moralisch sogar ein entscheidender Faktor gewesen. Dafür dankte der Trainer den Anhängern und allen Helfern ebenso herzlich wie Kapitän Leonie Schwertmann in einer emotionalen Ansprache.
Im Rahmen der Abschlussfeier wurde auch die "Spielerin des Jahres" im RabenNest geehrt. Siegerin der Wahl wurde Ilka Van de Vyver, auf Rang 2 kam Myrthe Schoot, den 3. Platz teilten sich Leo Schwertmann und Channon Thompson.