Skaterhockey

Michael Dippold nicht mehr Trainer des IHC Atting


Der IHC Atting und Trainer Michael Dippold gehen getrennte Wege.

Der IHC Atting und Trainer Michael Dippold gehen getrennte Wege.

Die Mechanismen des Sports greifen auch im Inline-Skaterhockey: Der IHC Atting und Trainer Michael Dippold gehen nach nur drei Monaten bereits wieder getrennte Wege.

Hindernis war letztlich doch die weite Entfernung von rund 140 Kilometer einfach von seinem Heimatort Bayreuth nach Donaustauf zum Spielort der Wölfe. Der Beruf erlaubte Dippold nicht, sportlich noch mehr für die Wölfe zu leisten. Trainingseinheiten mussten zuletzt ausfallen, was für beide Seiten unbefriedigend war. "Leider ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte Kapitän Fabian Hillmeier.

Dippold zeigte sich zwar enttäuscht, verabschiedete sich aber mit positiven Worten: "Es ist schade, ich wollte die Mannschaft nicht enttäuschen. Ich wollte es eigentlich richtig anpacken, denn das ist meine Art und so habe ich es auch vor der Saison gesagt. Leider ging es nicht so, wie ich das vorhatte. Es hat mir in den drei Monaten dennoch viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass die Mannschaft weit kommt, denn sie hat viel Potenzial. Zu den Playoffs werde ich vorbeikommen - ich bin sicher, sie schaffen das."

Dippold hatte die Mannschaft erst Ende Januar kurz vor dem Start der Vorbereitung übernommen und mit ihr dann nach wenigen Trainingseinheiten zum Start der neuen Bundesligasaison fünf Siege in Folge gefeiert und die Tabellenspitze erklommmen. Zudem waren unter ihm auch vermehrt junge Spieler zum Einsatz gekommen, auch in kritischen Situationen. Zuletzt hatte es dann drei Niederlagen auf fremdem Terrain gegeben, zwei davon nur knapp.

Vorerst werden Nationalspieler Thomas Bauer und Hillmeier die Trainingseinheiten leiten und die Verantwortung für die Mannschaft übernehmen. Erste Gespräche mit einem Trainerkandidaten wurden bereits geführt.