Straubing Spiders
Dresden Monarchs eine Nummer zu groß
23. Mai 2021, 10:20 Uhr aktualisiert am 23. Mai 2021, 10:20 Uhr
Die Straubing Spiders haben ihr Vorbereitungsspiel beim Erstligisten Dresden Monarchs mit 21:44 verloren. Der Blick geht bereits wieder nach vorne.
Spiders-Headcoach Max Macek hatte eine schlaflose Nacht hinter sich, als unsere Redaktion ihn am Sonntagvormittag telefonisch erreicht. Nachdem er nachts vom Vorbereitungsspiel aus Dresden nach Hause gekommen war, habe er sich die Partie gleich nochmal angeschaut. Mit "gemischten Gefühlen" blickte er auf das Spiel zurück.
"Man hat gesehen, dass unser Team noch sehr jung und unerfahren ist", berichtete Macek. Er habe aber auch "gute Ansätze" gesehen.
Dresdner Traumstart
Die Gastgeber aus der GFL legten am Samstagnachmittag los wie die Feuerwehr und lagen bereits nach wenigen Minuten mit 17:0 in Führung. Gerade einmal zwei Spielzüge benötigten die Sachsen für den ersten Touchdown. Die ersten Punkte für die Spiders erzielte Kenneth Maxwell mit einem Laufspielzug zum zwischenzeitlichen 7:17 aus Sicht der Niederbayern.
Die Spiders hätten im zweiten Quarter bis auf drei Punkte an die Monarchs rankommen können. Doch die sächsische Defensive hielt bei einem 4. Versuch der Spiders kurz vor der Endzone Stand und brachte dadurch die Kollegen aus der Offensive wieder in Ballbesitz. "Wir hatten da die Möglichkeit, das Spiel ebenbürtig zu gestalten, haben sie aber nicht genutzt", so Macek. Im Anschluss zeigte der Dresdner Angriff um den ehemaligen Colorado-State-Quarterback K.J. Carta-Samuels ihr ganzes Können und erhöhte noch vor der Halbzeit auf 30:7.
Für Spiders-Quarterback Yeldell war schon früh Schluss
Die Spiders kamen zunächst vermehrt durch Laufspielzüge zu neuen ersten Versuchen, Runningback Maleke Fuentes und Quarterback Raleigh Yeldell ließen in der ersten Hälfte ein ums andere Mal ihr Können aufblitzen. Für den amerikanischen Spielmacher war allerdings bereits im zweiten Viertel Schluss. Yeldell habe Krämpfe gehabt, so der Headcoach, und wurde anschließend nicht mehr eingesetzt. "Eine Vorsichtsmaßnahme". Sven Dorfner, eigentlich Receiver, verteilte fortan die Bälle in der Spiders-Offense.
Und der Ersatz-Quarterback machte seine Sache durchaus ordentlich. Zwar machten die Monarchs zunächst durch zwei weitere Touchdowns den Sack endgültig zu, doch auch die Spiders kamen noch zu zwei Touchdowns. Dorfner bediente einmal Valentino Baumann und kurz vor Schluss noch Thomas Gandorfer zum 21:44-Endstand aus Sicht der Niederbayern.
Das auf den ersten Blick deutliche Ergebnis sei für Macek nicht enttäuschend. Er habe sich bereits eine "lange Liste" geschrieben, die er am Mittwoch im Training abarbeiten will. Der Blick bei den Spiders geht also schon wieder nach vorne. In zwei Wochen beginnt für die Gäubodenstädter dann die Saison in der GFL2.