Straubing

Ex-Tigers Sturm und Wörle werden Meister


Tobias Wörle (links) und Sören Sturm mit den Meisterpokalen.

Tobias Wörle (links) und Sören Sturm mit den Meisterpokalen.

Sören Sturm und Tobias Wörle, letzte Saison noch gemeinsam in Straubing auf dem Eis, feiern mit ihren neuen Clubs jeweils die Meisterschaft.

Zwei Ex-Spieler der Straubing Tigers sind Meister! Tobias Wörle wurde mit dem EHC Red Bull München DEL-Champion, nachdem zuvor unter anderem die Tigers in den Playoffs ausgeschaltet worden sind. Und Verteidiger Sören Sturm sicherte sich mit den Kassel Huskies den Titel der DEL2.

Wörle und Sturm - zwei Namen, die im Sommer 2013 mit großen Hoffnungen nach Straubing geholt worden waren, aber nie wirklich glücklich geworden sind bei den Niederbayern. Jetzt scheinen beide ihr Glück gefunden zu haben.

"Nicht immer leicht" gehabt

So schrieb Sturm am Wochenende auf seiner Facebook-Seite: "Gratuliere auch meinem Freund Tobi Wörle zur Deutschen Meisterschaft der DEL !!! Wir hatten es nicht immer leicht die letzten 2 Jahre. Hast es dir verdient!!!". Mit den zwei Jahren meint Sturm die gemeinsame Zeit bei den Tigers. Dazu postete er ein Foto von sich und Wörle mit den jeweiligen Pokalen.

Lesen Sie hier: Sören Sturm: "Hätte mir von meiner Zeit in Straubing mehr erhofft"

Als sein Abschied aus Straubing feststand, sagte Sturm im idowa-Interview: "Ich hatte mir mehr erhofft von der Zeit in Straubing. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mit der Zeit zufrieden bin."

Sturm Top-Verteidiger in der DEL2

Jetzt liegt hinter Sturm eine tolle Saison - mit dem Team aber auch persönlich. 45 Scorerpunkte (neun Tore, 36 Assists) sammelte der 26-Jährige in 51 Spielen, war damit einer der erfolgreichsten Verteidiger der gesamten Liga. In den Playoffs kamen in 14 Spielen noch elf Vorlagen dazu. Nächstes Jahr spielt Sturm für die Ravensburg Towerstars.

Wörle wechselte erst während der laufenden Saison zum Etatkrösus der DEL. Mitte November waren die Münchner aufgrund einer Verletzungsmisere auf Stürmersuche und schnappten sich den gebürtigen Füssener.

"Die Zeit in Straubing war sicher für beide Seiten frustrierend und enttäuschend", sagte Wörle nach seinem Wechsel im Interview mit der Münchner Abendzeitung. "Als dann das Angebot aus München kam, habe ich für mich selber Licht am Ende des Tunnels gesehen. Ich habe gehofft, dass es klappt und bin den Tigers auch sehr dankbar, dass sie den Wechsel möglich gemacht haben. So ist es eben im Sport: Manchmal passt es einfach nicht zusammen. Warum auch immer."

Tobias Wörle (rechts) kam während der Saison von Straubing nach München und feiert mit seinem neuen Club auf Anhieb den Titel.

Tobias Wörle (rechts) kam während der Saison von Straubing nach München und feiert mit seinem neuen Club auf Anhieb den Titel.