Straubing / Krefeld

Die Straubing Tigers verlieren in Krefeld und sind definitiv raus aus dem Playoff-Rennen


Nach einem turbulenten ersten Drittel stand es zwischen den Krefeld Pinguinen und den Straubing Tigers 3:3 (Foto: Schindler).

Nach einem turbulenten ersten Drittel stand es zwischen den Krefeld Pinguinen und den Straubing Tigers 3:3 (Foto: Schindler).

Von Redaktion idowa

Die Straubing Tigers haben ihr Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen mit 3:6 verloren und jetzt auch rechnerisch keine Chance mehr auf die Preplayoffs.

Die Straubing Tigers erwischten in Krefeld einen Start nach Maß. Gleich im ersten Powerplay durften die Gäste Jubeln. Nach einem Schuss von Kramer schaltete Beech am schnellsten und drückte die Scheibe über die Linie des Krefelder Tores (2.). Doch die Pinguine schlugen postwendend zurück. Ebenfalls in numerischer Überzahl erzielte Perrault den Ausgleich (4.). Die Tigers hatten hierfür aber ebenfalls wieder die richtige Antwort parat. Mit freundlicher Unterstützung von Krefelds Keeper Lang traf Down nur eine Minute später zur erneuten Führung. In der zehnten Minute legten die Tigers einen weiteren Treffer nach. Stewart traf nach einer Kombination über Meunier und Röthke. Damit beendeten die drei auch den Arbeitstag von Krefelds jungem Goalie. Lang musste Platz machen für den Backup Kuhn. Auch dieser konnte sich im weiteren Verlauf des Drittel über zu wenig Arbeit nicht beklagen. Die Tigers machten weiter Druck. Gegen Ende des Drittels erhöhte der KEV den Druck. Die Folge war der erneute Anschlusstreffer für Krefeld durch Sofron (18.). Schymainski hatte den Ungarn vor dem Straubinger Tor freigespielt, der trotz enger Deckung die Scheibe im Straubinger Tor unterbringen konnte. Kurz vor Drittelende gelang den Pinguinen der Ausgleich. Nach einem Schuss von Fischer blieb die Scheibe im Getümmel stecken. Clark schaltet am schnellsten und passt auf Courchaine. Der löffelt die Scheibe mit der Rückhand in die Maschen (20.). Das war auch der Pausenstand nach einem verrückten ersten Drittel.

Das zweite Drittel begann ruhiger als das Erste. Diesmal konnten die Tigers in ihrem ersten Überzahlspiel des Drittels nicht überzeugen. In den zwei Minuten in denen Mebus in der Kühlbox schmorte konnten sie keine nennenswerte Torchance kreieren (26.). Zur Mitte des Drittels gingen die Hausherren in Führung. Der KEV traf mit seiner Topreihe. Driendl verzögerte vor dem Tor von Bacashihua den Schuss und hämmerte ihn dann mit einem Handgelenkschuss unter die Latte zum 3:4 aus Straubinger Sicht (30.). Danach drängten die Tigers auf den Ausgleich. Phasenweise schnürten sie den KEV in dessen Drittel ein. Doch den nächsten Treffer erzielten wieder die Pinguine. In Überzahl besorgte Clark das 3:5 (36.). Er eroberte nach einem Schuss von Meyers den Puck und drückte ihn über die Linie.

Zu Beginn des Schlussabschnittes hatten die Tigers die große Chance zum Anschlusstreffer. Méthot musste auf die Strafbank. Doch außer einem Schuss von Röthke kam von den Straubingern nicht viel gefährliches auf das Tor von Krefelds Goalie Kuhn (43.). In der Folge der Überzahl drängten die Tigers auf den Anschlusstreffer, doch der KEV konnte seinen zwei Tore Vorsprung unter dem Jubel der über 6.000 Fans im Krefelder Stadion verteidigen. Die endgültige Entscheidung besorgte Sofron in der 57. Minute. Der Ungar profitierte von einem Fehler von Bacashihua, der die Scheibe nicht festhalten konnte. Driendl passte dann quer auf Sofron, der so zum 6:3 einschieben konnte.

Durch die Niederlage in Krefeld ist es für die Straubing Tigers jetzt auch rein rechnerisch nicht mehr möglich, sich für die Preplayoffs zu qualifizieren. In den drei ausstehenden "Freundschaftsspielen" geht es für die Spieler jetzt wohl darum sich bei den eigenen Fans anständig in den Sommer zu verabschieden und für einige Spieler auch darum, ihre eigene Position im Poker um einen neuen Vertrag bei den Tigers zu verbessern.