Die DJK Vilzing spielt gegen den Regionalligisten Heimstetten auf Augenhöhe, muss sich am Ende aber mit 0:2 geschlagen geben.
Es war eine ganz knappe Angelegenheit. Die DJK Vilzing ist am Dienstagabend im Achtelfinale aus dem Totopokal ausgeschieden. Mit 0:2 (0:0) mussten sich die Oberpfälzer dem Regionalligisten SV Heimstetten, bei dem unter anderem Luca Beckenbauer, der Enkel von Franz Beckenbauer auf dem Platz stand, geschlagen geben. Der Bayernligist lieferte dem klassenhöheren Gast vor 460 Zuschauern aber einen großen Kampf. "Ich finde, dass heute nicht die schlechtere Mannschaft verloren hat", sagte DJK-Trainer Chistian Stadler nach dem Abpfiff.
In der ersten Halbzeit bewegten sich die Teams auf Augenhöhe, ohne aber die ganz großen Tormöglichkeiten zu erspielen. In Durchgang zwei übernahmen die Hausherren dann mehr und mehr das Kommando und hatten Chancen zur Führung. Gerade in dieser Phase schenkte Vilzing den Gästen durch ein unnötiges Foul einen Freistoß, aus dem das 0:1 durch Jens Förtsch resultierte (72.). Auch danach hatten die Schwarzgelben Möglichkeiten, die größte durch Fabian Trettenbach. Doch durch einen Konter in der Nachspielzeit machte Manuel Duhnke alles klar.
"Leider machen wir genau in der Phase, in der wir das Spiel im Griff haben, einen dummen Fehler", sagte Stadler, der sichtlich enttäuscht war, seiner Mannschaft aber ansonsten nichts vorwerfen konnte an diesem Abend. Ganz bitter für die Vilzinger: Schon in der ersten Halbzeit musste André Luge nach einem Laufduell verletzt vom Platz. Stadler befürchtet, dass der Schlüsselspieler ein paar Wochen fehlen wird und hofft, dass es sich nur um eine Zerrung oder einen kleinen Faserriss handelt.
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