Der TB 03 Roding spielt auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga. Nach der 1:3-Heimspielpleite gegen Ettmannsdorf verlor man auch auswärts mit dem gleichen Ergebnis.

Es wurde nichts mit der Überraschung des TB 03 Roding im Rückspiel gegen den SC Ettmannsdorf. Wie schon im Hinspiel lautete das Endergebnis 1:3. Die Rodinger spielen somit auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga.

"Ein Spiel auf Augenhöhe" hatte Rodings Spielertrainer Sebastian Niebauer gesehen. Bei extrem warmen Temeraturen ging die Heimmannschaft in der 43. Spielminute durch ein Klassetor von Ludwig Hofer in Führung. In der Halbzeit wechselte Ettmannsdorf den Keeper, Trainer Mario Albert wollte wohl Ersatzmann Tim Ebner noch Einsatzminuten geben. Mehr als zwei Minuten wurden es dann jedoch nicht. In der 47. Minute musste er wegen Handspiels außerhalb des Straufraums vom Feld und Ettmannsdorf musste einen Feldspieler ins Tor stellen.

In der 61. Minute traf Rodings Christian Kufner per Weitschuss zum 1:1-Ausgleich. Zwei Minuten später musste dann jedoch auch der TB 03 eine Rote Karte für Tobias Ederer hinnehmen. "Nicht nachvollziehbar" für Spielertrainer Sebastian Niebauer. Sein Team habe in Überzahl auf den zweiten Treffer gedrückt. Im Zehn-gegen-zehn musste Roding aufmachen, auch wegen des Hinspiel-Ergebnisses. Das ermöglichte Konter für die Hausherren, die spät von Tobias Wiesner (82.) und Damian Huf (90.+1) genutzt wurden. "Das Spiel war ausgeglichen und wir haben es sogar noch einmal besser gemacht als im Hinspiel. Das Einwechseln des Ersatzkeepers vom SCE-Trainer hat mich geärgert. Trotz allem kann ich richtig stolz auf mein Team sein, denn das war eine richtig starke Leistung", sagte Niebauer.

Trotz des verpassten Aufstiegs zog Niebauer ein sehr positives Fazit über die endende Saison: "Wir haben jede Woche gefightet bis zur 90. Minute. Das hat sich jeder verdient. Wir haben eine überragende Saison gespielt, die dann leider nicht mit dem großen Schritt belohnt worden ist. Über die gesamte Saison war halt nur eine Mannschaft besser", so Niebauer abschließend.