Vertrag verlängert
Kalteis soll in Vilzing zum Leistungsträger reifen
25. Mai 2020, 8:00 Uhr aktualisiert am 13. August 2021, 18:33 Uhr
Andreas Kalteis spielt auch in den kommenden beiden Jahren für die DJK Vilzing. In dieser Zeit soll er sich zum Leistungsträger entwickeln.
Die Kaderplanung beim Bayernliga-Spitzenreiter DJK Vilzing befindet sich in den finalen Zügen. Am Montag vermeldeten die Oberpfälzer die Vertragsverlängerung mit Offensivspieler Andreas Kalteis um zwei Jahre bis zum Sommer 2022. Als "Selbstverständlichkeit" ordnet Vilzings Sportlicher Leiter Roland Dachauer die Verlängerung aus Vereinssicht ein, nachdem Kalteis selbst seine Zukunft in Vilzing sah. "Er passt menschlich zu uns, ist ein feiner Charakter, und auch sportlich hat nichts dagegen gesprochen", so Dachauer.
2018 wechselte Kalteis, der im Nachwuchs unter anderem für Hoffenheim und Augsburg gespielt hat, von der U21 des SSV Jahn Regensburg nach Vilzing und gehört dort zum Stammpersonal. "Andi hat sich in der Zeit richtig gut entwickelt", findet Dachauer. Die Zahlen belegen das: In dieser Saison hat er bislang schon mehr Torbeteiligungen vorzuweisen als in der gesamten vorangegangenen Spielzeit.
"Richtig gute Qualität" schreibt der Sportliche Leiter dem 23-Jährigen zu, er habe einen guten Abschluss, sei ein feiner Techniker. In Zukunft werde man die Messlatte aber auch noch höher legen, sagt Dachauer, da man bei Kalteis noch mehr Potenzial sieht: "Er lässt sein Talent immer wieder aufblitzen, hat aber auch wieder schwächere Spiele. Langsam verlässt er das Talentstadium und soll sich zu einem Leistungsträger entwickeln", blickt Dachauer voraus. Dazu gehöre vor allem, dass Kalteis sein Potenzial und seine Leistung noch konstanter abrufe.
Mit Kalteis haben die Vilzinger nun 19 Feldspieler über den Sommer hinaus an sich gebunden, 20 sollen es am Ende sein. "Ein Defensivspieler soll noch kommen", sagt Dachauer. Sollten die Vilzinger in die Regionalliga aufsteigen, plant man am Huthgarten noch mit einem Feldspieler mehr im Kader. "Wir sind gut aufgestellt, haben einen Kern an Spielern im besten Fußballer-Alter und zudem einige richtig gute Talente", sagt Dachauer, der dem Kader in der jetzigen Form auch zutrauen würde, in der Regionalliga Bayern zu bestehen: "Definitiv."