Der TSV Bogen hat am Freitagabend mit 2:4 beim SB Chiemgau Traunstein verloren.

Ergebnistechnisch läuft es derzeit nicht rund beim Südost-Landesligisten TSV Bogen. Am Freitagabend gab es eine 2:4-Niederlage beim bis dahin Drittletzten der Tabelle, dem SB Chiemgau Traunstein. Es war die zweite Auswärtsniederlage in Folge und damit hat die Rautenelf von den vergangenen sieben Pflichtspielen nur eines gewonnen. Nach dem guten Saisonstart haben die Bogener aber immer noch ein gutes Polster auf die Abstiegszone.

"Wir sind natürlich enttäuscht, weil mehr für uns drin war", sagte Sportdirektor Helmut Muhr nach dem Spiel. In der Partie habe es Licht und Schatten auf Bogener Seite gegeben. Denn die Bogener kamen richtig gut in die Partie und gingen bereits in der 4. Minute durch Lukas Käufl in Führung. Man sei anfangs mutig aufgetreten, so Muhr. Doch nach 15 Minuten haben die Gäste den Rhythmus ein Stück weit verloren. Durch einen diskussionswürdigen Handelfmeter glich Maximilian Probst für die Hausherren aus (31.). In der 39. Minute lenkte TSV-Keeper Lukas Krbecek eine Ecke ins eigene Tor und kurz vor der Pause markierte Moritz Seban das 3:1 (44.).

Aus der Kabine kamen die Bogener motiviert. Traunstein stand tief und es habe zeitweise wie ein Powerplay ausgesehen, zog Muhr einen Vergleich zum Eishockey. In der 53. Minute gelang auch der Anschlusstreffer, ähnlich wie beim ersten Tor. David Smolak bediente Lukas Käufl und der verwertete. Traunstein stand in der Folge tief und lauerte auf Konter. Einen davon nutzte zehn Minuten vor dem Ende Mike Opara zum 4:2.

"Wir hatten personell einige Ausfälle, aber das darf nicht als Ausrede gelten. Wir hätten dennoch punkten können", sagte Muhr. Aber wenn man sich in dieser Liga 30 schlechte Minuten erlaube, dann sei es auswärts eben sehr schwer, Zähler einzufahren.