Guter Auftritt, keine Punkte

Jahn verliert irres Spiel in Heidenheim


Der SSV Jahn Regensburg um Benedikt Saller (r.) hat in Heidenheim einen beherzten Auftritt hingelegt - am Ende aber trotzdem verloren.

Der SSV Jahn Regensburg um Benedikt Saller (r.) hat in Heidenheim einen beherzten Auftritt hingelegt - am Ende aber trotzdem verloren.

Von dpa, mer

Ein tolles Spiel abgeliefert, alles gegeben - aber am Ende ganz bitter mit 4:5 (2:3) verloren hat der SSV Jahn Regensburg am Samstag beim formstarken 1. FC Heidenheim im letzten Spiel des Jahres.

Die Heidenheimer haben in einem wilden Spiel und nach einer spektakulären Nachspielzeit ihren Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga gefestigt. Der FCH musste nach einer 3:1-Führung zunächst den Ausgleich hinnehmen. Aygün Yildirim (90.+2) glich nach dem 4:3 der Heidenheimer auch noch zum 4:4 aus, ehe Stefan Schimmer (90.+4) zum Matchwinner für die Gastgeber aufstieg.

Jahn weiter mit hauchdünnem Vorsprung auf Abstiegsplätze

In einem Duell mit vielen Chancen auf beiden Seiten waren die Gastgeber die etwas effektivere Mannschaft und hatten das glückliche Ende auf ihrer Seite. Die Regensburger von Trainer Mersad Selimbegovic verpassten es, ihre Negativbilanz gegen Heidenheim aufzubessern. Die Regensburger haben nach der Hinrunde 19 Punkte auf dem Konto, konnten ihren knappen Vorsprung auf die Abstiegsplätze durch die Niederlage nicht ausbauen.

Kirschbaum greift am Ball vorbei

Das letzte Zweitliga-Spiel des Jahres wurde zum von Heidenheim-Coach Frank Schmidt erwarteten Kraftakt. Tim Kleindienst machte zunächst in der 21. Minute den Rückstand nach dem Kopfballtor vom zuletzt von den eigenen Fans ausgepfiffenen und beschimpften Prince Osei Owusu (14.) wett. Regensburgs Torhüter Thorsten Kirschbaum griff dabei bei einer Ecke am Ball vorbei. Zudem erzielte Kleindienst (39.) das zwischenzeitliche 3:1, aus der Distanz war zuvor Adrian Beck (36.) erfolgreich gewesen.

Thalhammer beim Jahn verletzt raus

Dennoch blieb es spannend, weil Charalambos Makridis (45.+1) mit dem linken Fuß aus der Distanz noch vor der Pause verkürzte. Dank Nicklas Shipnoski (55.) schafften die Regensburger, die Maximilian Thalhammer verletzungsbedingt noch vor dem Seitenwechsel auswechseln mussten, das 3:3. Auch die erneute Führung von Denis Thomalla (76.) reichte den Heidenheimern zunächst noch nicht zum Sieg.