Todesfall in der Familie

Union-Trainer Urs Fischer fehlt gegen den FC Bayern


Urs Fischer wird gegen den FC Bayern nicht auf der Trainerbank von Union Berlin sitzen.

Urs Fischer wird gegen den FC Bayern nicht auf der Trainerbank von Union Berlin sitzen.

Von Bernhard Lackner

Union Berlin muss beim Bundesliga-Comeback am Sonntag auf Trainer Urs Fischer verzichten. Der Übungsleiter war am Mittwoch aufgrund eines Todesfalls in der Familie in seine Schweizer Heimat gereist.

Berlin - Der 1. FC Union Berlin muss das Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern München ohne seinen Trainer Urs Fischer bestreiten. Der 54-Jährige kehrt nach dem Tod seines Schwiegervaters am Samstag aus der Schweiz nach Berlin zurück, wird die Mannschaft aber erst nach zwei negativen Coronavirus-Tests wieder betreuen. Das teilte der Bundesligist am Freitag mit. Die Entscheidung sei in Absprache mit der DFL Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb getroffen worden.

Fischer verließ Union-Trainingslager am Mittwoch

Auf das Spiel gegen den FC Bayern werden die Eisernen von den Co-Trainern Markus Hoffmann und Sebastian Bönig vorbereitet. Hoffmann wird beim Re-Start nach der Coronavirus-Pause am Sonntag (18.00 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) als verantwortlicher Coach an der Seitenlinie agieren. Fischer hatte das Quarantäne-Trainingslager von Union im niedersächsischen Barsinghausen verlassen und hatte sich in seine Schweizer Heimat begeben, um seiner Familie beistehen zu können.

"Unser aller Mitgefühl gilt Familie Fischer in dieser schweren Zeit. Die Mannschaft, das Trainerteam und Oliver Ruhnert haben die ungewohnte Situation professionell angenommen und sich konzentriert auf das Spiel vorbereitet. Trotzdem hoffen wir, dass Urs Fischer bald wieder zurück ist und seine Arbeit mit dem Team fortsetzen kann", sagte Union-Präsident Dirk Zingler in einer Mitteilung.