Prince Owusu ist gegen den Chemnitzer FC zum Matchwinner avanciert. Der Stürmer kann sein Glück auch Tage nach dem entscheidenden Treffer nicht fassen.

München - Boxen, catchen und würgen statt kicken: Die drei Löwen-Spieler Prince Owusu, Tim Rieder und Dennis Erdmann wechselten am Mittwoch die Sportart und statteten MMA-Kämpfer Mohamed Trabelsi zu einem "freundschaftlichen Schlagabtausch" einen Trainingsbesuch ab.

"Es hat viel Spaß gemacht", sagte Torjäger Owusu über die Instruktionen von Kämpfer Trabelsi, die sogleich in die Tat umgesetzt wurden: "Man denkt von außen gar nicht, dass bei dieser Sportart so viel Technik dabei ist. Du musst immer auf der Hut sein. Jeder Schlag, jeder Tritt kann zum Knockout führen."

Owusu über seinen Treffer: "Das Highlight meines Lebens"

Ansonsten schwelgte Owusu noch in Gedanken an seinen eigenen Lucky Punch zum 4:3 gegen den Chemnitzer FC am vergangenen Samstag in der Nachspielzeit: "Ich habe jetzt auch schon viel erlebt im Grünwalder Stadion, aber wie es diesmal explodiert ist, das war unglaublich. Alle sind ausgerastet", schwärmte Owusu: "Für mich war es das Highlight meines Lebens. Ich habe nach dem Tor nichts mehr gehört, nichts mehr geblickt. Es war einfach nur geil."

Owusu über seinen Höhepunkt: "Das war schöner als Sex. Davon träumt man. Da gibt es nichts Schöneres. Sex kannst du jeden Tag haben, aber sowas gibt's nur am Wochenende!"

Am kommenden Samstag soll es so weitergehen: "Diesen Schwung müssen wir auf jeden Fall mitnehmen", sagte der beglückte Owusu - und meinte das Auswärtsspiel der Sechzger bei Carl Zeiss Jena am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker), bevor sich Trabelsi am Abend mit Georgier Paata Tschappelia duelliert.

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