Startelf-Debüt im Lokalderby
TSV 1860: Böhnlein plötzlich gefragt - Setzt Köllner weiterhin auf ihn?
26. November 2019, 18:45 Uhr aktualisiert am 26. November 2019, 18:45 Uhr
Löwen-Trainer Michael Köllner hat im Derby gegen den FC Bayern II mit der Nominierung von Kristian Böhnlein überrascht. Jetzt äußert sich der Mittelfeldspieler selbst zu seinem Startelf-Debüt in der diesjährigen Drittliga-Saison.
München - Erstmals in dieser Drittliga-Saison durfte Kristian Böhnlein von Beginn an ran. Und dann gleich im Münchner Lokalderby gegen den FC Bayern II (1:1).
"Der Druck im Derby zu starten war natürlich spürbar", sagte der Mittelfeldspieler in der Sport Arena bei "München TV". "Aber ich bin jetzt auch schon 29 und es war nicht das erste Fußballspiel was ich gespielt habe."
Unter Bierofka nur drei Pokal-Einsätze
Unter Daniel Bierofka kam Böhnlein in dieser Saison nur drei Mal im Toto-Pokal zum Einsatz. Im Spiel gegen den Halleschen FC, geleitet von Interimstrainer Oliver Beer, wurde der 29-Jährige kurz vor Schluss eingewechselt. Neu-Löwe Michael Köllner vertraute nun im prestigeträchtigen Duell gegen die Bayern-Reserve auf den Oberfranken.
"Wir wollten auf Bayerns Sechserraum Druck erzeugen und einen zweikampfstarken und laufstarken Spieler reinbringen, der die Räume zuläuft", rechtfertigte Köllner den Einsatz von Böhnlein, der in der 67. Minute ausgewechselt wurde.
Böhnlein will sich für weitere Einsätze anbieten
Kommenden Sonntag trifft der TSV 1860 im nächsten brisanten Duell auf die SpVgg Unterhaching (1. Dezember, 14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Im S-Bahn-Derby möchte der 29-Jährige, der seit Sommer 2018 für die Sechzger spielt, erneut sein Bestes geben und hofft auf einen weiteren Einsatz: "Jetzt muss ich mich in der Woche wieder anbieten, damit Köllner mir erneut vertrauen kann."
Die Löwen können laut Böhnlein "mit breiter Brust nach Unterhaching fahren und dort antreten", sofern die Mannschaft an die Leistung der zweiten Hälfte gegen den FC Bayern II anknüpfe.
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