Spielgemeinschaft "Straubing Juniors"

Straubinger Fußball-Klubs bündeln Kräfte im Nachwuchs


Freuen sich auf die Zusammenarbeit im Nachwuchs: Manfred Schötz vom VfB Straubing, Jürgen Brunner vom FSV Straubing und Engin Simsek vom SV Türk Gücü Straubing (von links nach rechts). Rechts oben ist das Wappen der Spielgemeinschaft "Straubing Juniors" zu sehen.

Freuen sich auf die Zusammenarbeit im Nachwuchs: Manfred Schötz vom VfB Straubing, Jürgen Brunner vom FSV Straubing und Engin Simsek vom SV Türk Gücü Straubing (von links nach rechts). Rechts oben ist das Wappen der Spielgemeinschaft "Straubing Juniors" zu sehen.

Von Magnus Rötzer

Die Straubinger Fußball-Vereine FSV Straubing, VfB Straubing und SV Türk Gücü Straubing wollen künftig die Kräfte im Nachwuchsbereich bündeln und haben die Nachwuchsspielgemeinschaft "Straubing Juniors" gegründet.

Der FSV Straubing, der VfB Straubing und der SV Türk Gücü Straubing haben das Projekt "Straubing Juniors" ins Leben gerufen. Zur kommenden Saison wollen die drei Vereine im Nachwuchs gemeinsam um Tore und Punkte kämpfen, wie der VfB Straubing am Mittwoch bekannt gab. Ziel sei eine langfristige Zusammenarbeit der drei Klubs "zum Zwecke der Entwicklung und Etablierung eines Jugendfußballstützpunktes in Straubing". Dadurch will man verhindern, dass sich talentierte Straubinger Spieler höherklassig spielenden Mannschaften wie etwa Dingolfing, Deggendorf oder Cham anschließen.

Dem Straubinger Fußball-Nachwuchs von der D- bis zur A-Jugend soll durch das Projekt die Möglichkeit gegeben werden, "entsprechend ihren Ambitionen und ihrem Talent im Wohnortbereich Fußball zu spielen". Die drei Klubs wollen deshalb erfolgsorientierte Leistungsmannschaften ab der Bezirksoberliga für den Leistungssport und gleichzeitig in allen Altersklassen Spielmöglichkeiten auf Kreisebene für den Breitensport anbieten.

Auf insgesamt acht Rasenplätzen können die Trainings- und Spielbedingungen durch variable Nutzung der Anlagen optimiert werden, heißt es in der Mitteilung. Dadurch will man den Nachwuchsspielern Anreize schaffen, bei ihren Vereinen in Straubing zu bleiben.

Eines der nächsten Ziele sei die Verwirklichung eines Kunstrasenplatzes. "Nur wenn wir die Vereinsbrille zur Seite legen, können wir auch in Straubing den Nachwuchs fördern", erklärt VfB-Vorstand Manfred Schötz. "Dabei muss Straubing auch über einen Kunstrasenplatz verfügen."

Sobald es die Corona-Lage zulässt, werden die Spieler der "Straubing Juniors" erst einmal wieder in ihren bisherigen Vereinen in den Trainingsbetrieb starten. Die Vereine wollen dann den interessierten Spielern und Eltern Informationsveranstaltungen anbieten.