Stürmer des TSV 1860 über Aufstieg
Geständnis von Markus Ziereis: "Es gibt auch ein paar verborgene..."
9. Dezember 2018, 12:31 Uhr aktualisiert am 9. Dezember 2018, 12:31 Uhr
Löwen-Stürmer Markus Ziereis steht nach seinem Außenbandanriss im Knie wieder auf dem Platz. Bei einem Auftritt im BR spricht er über sein Comeback und seine Gedanken an den Aufstieg des TSV 1860 aus der Regionalliga Bayern in die 3. Liga.
München - Der TSV 1860 in den Niederungen der Regionalliga Bayern. Zum Glück für alle Sechzger mussten sich Trainer Daniel Bierofka und seine Mannschaft nach dem sportlichen Abstieg aus der Zweiten Liga und dem folgenden wirtschaftlichen Absturz bis in die Viertklassigkeit nur eine Spielzeit im Amateurfußball aufhalten.
Was folgte, war der schon jetzt legendäre Aufstieg durch den Erfolg in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken (3:2, 2:2), der Platzsturm nach dem Rückspiel im Grünwalder Stadion und die Aufstiegsparty bis zum Morgengrauen. Auch Stürmer Markus Ziereis hat so seine Erinnerungen an Sechzigs Kollektivjubel.
Markus Ziereis: Gänsehaut und geheime Erinnerungen
"Ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich die Bilder sehe", sagte der 26-jährige Stürmer des TSV 1860 am Samstag als Studiogast des BR in der Live-Übertragung von Sechzigs Auswärtsspiel bei Fortuna Köln (0:0): "Das waren emotionale Momente, die einen prägen und die man nie vergisst."
Dabei gebe es, wie Ziereis erklärte, auch in seiner eigenen Sammlung einige Bilder und Videos, die ihn an die Rückkehr in den Profifußball erinnern - und vor allem wohl an die ausgelassene Aufstiegssause: "Klar habe ich welche - und da gibt es auch ein paar verborgene...", sagte der gebürtige Rodinger schmunzelnd.
Nicht nur die Fans haben nach dem Relegationssieg über die Stränge geschlagen, auch der in oder andere Spieler dürfte im Moment des Triumphes etwas zu tief ins Glas gschaut haben.
Ziereis hofft auf Comeback vor Winterpause
Für ihn persönlich brachte Sechzigs Aufstieg bisher nicht viel Gutes mit sich: Ziereis spielte zu Beginn der Drittliga-Saison keine Rolle, bevor er sich einen Außenbandriss im Knie zuzog und zu allem Überfluss auch noch einen Rückschlag erlitt.
Der Angreifer dazu: "Die Narbe ist leider nochmal eingerissen, weshalb noch nochmal so lange pasuieren musste." Nun könne er aber wieder "schmerzfrei trainieren" und hoffe auf sein Comeback noch vor der Winterpause.
"Natürlich würde ich mich freuen, wenn es noch vor der Winterpause klappt", so Sechzigs Stoßstürmer Nummer drei, dem wohl schon bewusst ist, dass es für die letzten beiden Heimspiele vor der Winterpause gegen Carl Zeiss Jena am Samstag (13 Uhr, im AZ-Liveticker) und den 1. FC Kaiserslautern am 22. Dezember (14 Uhr, im AZ-Liveticker) wohl nicht mehr reicht. Danach wolle er jedenfalls "wieder voll angreifen."
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