Gipfeltreffen bei RB Leipzig
FC Bayern: Timo Werner kündigt Tor im Bundesliga-Spitzenspiel an
10. September 2019, 12:29 Uhr aktualisiert am 10. September 2019, 12:29 Uhr
Nach der Länderspielpause tritt der FC Bayern im Spitzenspiel der Bundesliga bei RB Leipzig an. Timo Werner und Serge Gnabry starten bereits direkt nach dem Sieg der Nationalmannschaft gegen Nordirland (2:0) das verbale Vorgeplänkel.
München - Timo Werner lief im Eiltempo zum Mannschaftsbus vor dem Windsor Park. Für eine bissige Ansage in Richtung Manuel Neuer hatte der im Nationaltrikot erneut glücklose Bundesliga-Toptorjäger dann aber doch noch Zeit. "Ich habe meine Torpause in den zwei Länderspielen gemacht. Jetzt kann man gegen Bayern wieder treffen", sagte der Stürmer vor dem Spitzenspiel von Tabellenführer RB Leipzig gegen den FC Bayern an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker). Ganz schnell war nach dem 2:0 gegen Nordirland wieder der gerade erst gestartete Liga-Titelkampf im Fokus der Nationalspieler.
Gnabry zu Halstenberg: "Haue euch auch einen rein"
Noch auf dem Rasen in Belfast hatte Bayern-Angreifer Serge Gnabry sich eine verbale Nickligkeit gegen den Leipziger Torschützen Marcel Halstenberg nicht verkneifen können. "Der Serge kam dann nach seinem Tor zu mir und meinte, am Samstag haue ich euch auch einen rein", verriet der RB-Verteidiger.
Seine Replik hätte sein können, dass auch er seinem DFB-Premieren-Tor einen Liga-Treffer folgen lassen wird. Halstenberg will in Leipzig aber zunächst seine Primäraufgabe in der Abwehr erfüllen und konterte keck in Richtung Gnabry: "Ich verhindere das auf jeden Fall."
Leipzig kann Bayern bis auf fünf Punkte enteilen
Den Reigen der meist humorvoll verpackten Kampfansagen hatte Torwart Neuer sogar schon vor dem verlorenen Holland-Spiel (2:4) in Hamburg begonnen. "Für die Nationalmannschaft ist es super, dass Timo gut drauf ist", sagte der Kapitän, um dann mit Blick auf das Ligaspiel über den neben ihm sitzenden Werner zu ergänzen: "Da kann er sich ein bisschen rausnehmen."
Bei zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter gehört ein bisschen Einschüchterung zum üblichen Bayern-Repertoire. Den Druckaufbau bis zum Samstag zu steigern, gehört zum Geschäft. Bei einer Münchner Niederlage wäre RB schon im frühen Saisonstadium um fünf Punkte voraus.
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