Doppelpack gegen Chelsea

FC Bayern: Serge Gnabry ist der König von London


Serge Gnabry vom FC Bayern

Serge Gnabry vom FC Bayern

Von Julian Huter

Bei der Galavorstellung des FC Bayern gegen den FC Chelsea gelingen Serge Gnabry zwei Tore. Damit hat der Nationalspieler in zwei Partien in London bereits sechs Treffer erzielt. Zu der englischen Hauptstadt hat er eine besondere Verbindung.

München - Eigentlich hat London schon ein königliches Oberhaupt.

Queen Elizabeth II residiert im Buckingham Palace. Doch zumindest auf dem Londoner Fußball-Rasen darf sich Serge Gnabry in dieser Champions-League-Spielzeit als König fühlen. Den dominanten 3:0-Sieg seiner Bayern gegen den FC Chelsea leitete er mit einem Blitz-Doppelschlag (51./54.) ein.

Damit hat der Nationalspieler in zwei Gastspielen in Englands Hauptstadt sechs Treffer erzielt. Schon beim fulminanten 7:2-Erfolg gegen Tottenham Hotspur im Oktober 2019 war dem 24-Jährigen ein Viererpack gelungen. "Es tut immer gut, nach London zurückzukommen", meinte Gnabry nach der Partie bei "Sky". In eine dicke Jacke gehüllt, hielt der Nationalspieler die Trophäe für den "Man of The Match" in der Hand. "Wir haben viel Druck gemacht und freuen uns natürlich über dieses Ergebnis", sagte der 24-Jährige.

Serge Gnabry: London wurde sein Zuhause

Auswärtsfahrten in die Metropole an der Themse haben für Gnabry eine ganz besondere Bedeutung - auch ganz abseits vom sportlichen Geschehen. 2011 wechselte der Flügelspieler als damals 15-Jähriger von der Jugendakademie des VfB Stuttgart in die des FC Arsenal. Fünf Jahre lang war London Gnabrys Zuhause, bevor es in im Sommer 2016 zurück nach Deutschland zu Werder Bremen zog.

In dieser Saison hat der Nationalspieler nun ausgerechnet gegen zwei der ungeliebten Stadtrivalen der "Gunners" getroffen. "London ist rot", twitterte der Bayern-Profi schon nach dem Sieg gegen Tottenham. Sowohl bei Bayern als auch bei Arsenal ist Rot die wichtigste Vereinsfarbe. Mit seinem Doppelpack gegen die Blues hat Gnabry dafür gesorgt, dass das auch nach dem Hinspiel im Achtelfinale der Champions League so bleibt.

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