"Hoffe, dass er mir von oben zuschaut"
FC Bayern: Robert Lewandowski spricht offen wie nie über seinen toten Vater
19. Februar 2019, 12:14 Uhr aktualisiert am 19. Februar 2019, 13:49 Uhr
Robert Lewandowski gilt in der Öffentlichkeit nicht unbedingt als jemand, der mit seinen Emotionen hausieren geht. Nun gibt der Stürmer des FC Bayern erstmals wirklich intime Einblicke in seine Gefühlswelt - vor allem der frühe Tod seines Vaters hängt dem Superstar bis heute nach.
München - Robert Lewandowski hat sich in einem Interview mit dem polnischen TV-Sender "TVN24" mit emotionalen Worten zum Tod seines Vaters geäußert. Dieser verstarb 2004 an Krebs, der heutige Stürmer des FC Bayern war damals gerade einmal 16 Jahre alt.
"Ich bin mir sicher, dass er stolz auf mich wäre. Ich denke oft daran", gibt Lewandowski, der bislang nie im Verdacht stand, besonders emotional zu sein, in dem Interview offen zu: "Er war sehr wichtig für mich. Dank ihm bin ich, wer ich heute bin. Er hat immer dafür gesorgt, dass ich als Spieler und Person wachse."
Robert Lewandowski: "Hoffe, dass er mir von oben zuschaut"
Lewandowskis erste Schritte im Profifußball verpasste der Vater also. Ein Umstand, der den 30-Jährigen bis heute umtreibt. "Ich habe immer davon geträumt, dass mein Vater eines meiner Spiele sehen könnte, aber leider hatte er nie die Chance. Aber ich hoffe, dass er mir von oben zuschaut und mich auch von da gut sehen kann", sagt Lewandowski.
Weiter erzählt der Bayern-Star, weshalb er manchmal unnahbar und unterkühlt wirke: "Viele Menschen in meinem Leben haben mich im Stich gelassen, so dass ich neuen Menschen gegenüber skeptisch war. Ich war auch immer ziemlich introvertiert." In den vergangenen Monaten hat sich dies aber geändert. Der Grund dafür sei seine Tochter Klara. "Durch sie lache ich mehr, bin positiver und gehe offener durchs Leben. Klara hat mir geholfen, emotionaler zu werden."
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