Vor dem Ligastart

FC Bayern: Meisterkandidat? Kovac nennt Überraschungsmannschaft


"Wir kommen immer mehr zueinander", sagt Hansi Flick (l.) über die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Niko Kovac.

"Wir kommen immer mehr zueinander", sagt Hansi Flick (l.) über die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Niko Kovac.

Von Michael Schleicher / Online

Bayern-Trainer Niko Kovac geht von einem spannenden Meisterkampf aus. Mit Co-Trainer Hansi Flick harmoniert er.

München - Der achte Titel in Folge für den FC Bayern, ein Coup der mutigen Dortmunder - oder doch eine ganz große Überraschung?

Bayern-Trainer Niko Kovac geht in der kommenden Bundesliga-Saison von einem harten Kampf um den Titel aus. Neben dem BVB könnte auch Bayer Leverkusen den Münchnern gefährlich werden, wie Kovac im "kicker" erklärt: "Leverkusen hat eine sehr gute Mannschaft mit einem tollen Trainer. Peter Bosz hat dort in der Rückserie einen furiosen Fußball spielen lassen."

BVB gibt Meisterschaft als Ziel aus

Rivale Nummer eins dürfte trotzdem Dortmund werden. "Ich finde das gut", sagt Kovac zur Ankündigung der Borussia, die Meisterschaft als klares Ziel auszugeben. Es sei nicht einfach, das zu formulieren, "weil man in der heutigen Zeit daran gemessen und entsprechend bewertet wird, wenn es misslingt". Kovac ergänzt: "Vielleicht würden sich viel mehr Menschen trauen, das preiszugeben, was sie denken, fühlen und erreichen möchten, wenn die Abrechnung anschließend nicht so krass ausfallen würde. Deshalb halten sich viele bedeckt."

RB Leipzig mit dem neuen Trainer Julian Nagelsmann sieht Kovac noch in der Findungsphase, "aber die nötige Qualität haben sowohl Julian Nagelsmann als auch die Mannschaft. Vielleicht gibt es auch mal wieder ein Überraschungsteam."

Flick fühlt sich wohl beim FC Bayern

Die Zusammenarbeit mit dem neuen Co-Trainer Hansi Flick läuft bislang harmonisch für Kovac. Während der US-Tour sah man beide oft im intensiven Austausch. "Es macht Spaß, es herrscht wirklich eine sehr gute Atmosphäre, auch im Trainerteam. Das ist mir wichtig", sagt Flick: "Wir kommen immer mehr zueinander." Gut für Bayern!

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