Der TSV 1860 verliert mit 2:3 beim Karlsruher SC und befindet sich damit weiter im Tabellenmittelfeld der Dritten Liga. Nur wenige Löwen konnten überzeugen - die Sechzger in der Einzelkritik.
Karlsruhe - Die Sieglos-Serie des TSV 1860 geht weiter - die 2:3-Niederlage beim Karlsruher SC ist das vierte Liga-Spiel in Folge, in dem die Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka nicht gewinnen konnte.
Anton Fink (4.), Marvin Pourié (30.) und David Pisot (35.) erzielten die Tore für die Gastgeber, Verteidiger Simon Lorenz (29.) und Adriano Grimaldi (90.) trafen für die Löwen.
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Marco Hiller - Note 5: Chancenlos beim 0:1 und 1:2, den dritten Treffer legte er aus dem Kuddelmuddel unfreiwillig per Faustabwehr für Torschütze Pisot auf.
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Felix Weber - Note 5: Scheiterte frei vor dem KSC-Tor nicht am Keeper, sondern an sich selbst. In der Defensive gegen gefährliche KSC-Angreifer nicht sattelfest. Zur Pause runter. (Archivbild)
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Aaron Berzel - Note 5: Durfte als inneres Glied der Dreierkette wieder in der Startelf ran. Viele Rückpässe, ebenfalls Unsicherheitsfaktor. Musste sich von Grimaldi auf dem Rasen zusammenfalten lassen.
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Simon Lorenz - Note 4: Stellte seine Kopfballstärke einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis, als er Steinharts Ecke mit seiner Stirn reindrückte. In der Abwehr aber auch nicht fehlerlos.
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Marius Willsch - Note 5: Agierte im rechten Mittelfeld, konnte aber nur wenig Druck über seinen Flügel erzeugen.
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Quirin Moll - Note 5: Sechzigs Abräumer erwischte keinen allzu guten Tag. Kaum Aktionen, böser Patzer im Mittelfeld und zur Pause runter.
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Daniel Wein - Note 4: Bügelte per Rettungsgrätsche Molls Ballverlust wieder aus. Rückte nach dem Seitenwechsel eine Position zurück und war noch einer der besseren Löwen. (Archivbild)
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Phillipp Steinhart - Note 4: Hatte seine Seite auch nicht im Griff. Pluspunkt: Bereitete einmal mehr per Eckball einen Standardtreffer vor.
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Efkan Bekiroglu - Note 5: Sechzigs Kreativ-Kicker konnte seine Spielfreude nur selten zeigen. Verzettelte sich oft und bereitete kaum Chancen vor.
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Nico Karger - Note 5: Sollte um Grimaldi herum wuseln und dessen Ablagen verwerten. Bierofkas Plan misslang auch, weil sich Karger kaum durchsetzen konnte. (Archivbild)
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Adriano Grimaldi - Note 4: Muss laut Bierofka und Gorenzel wieder in die torgefährlichen Räume dringen. Vorhaben im Wildpark 89. Minuten lang gescheitert, da er sich in aufreibenden Zweikampfduellen verlor. Traf - zu spät - zum 2:3.
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Stefan Lex - Note 4: Zweiter Mann, der ab Minute 46 Schwung bringen sollte. Vergab direkt eine dicke Chance.
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Sascha Mölders - Note 3: Von der Bank zum Joker-Kapitän. Warf sich wie gewohnt in jeden Zweikampf und erarbeitete sich Chancen, die er aber vergab. Vorlagengeber für Grimaldi. (Archivbild)
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Herbert Paul - ohne Note: Kam zu spät für eine Bewertung. (Archivbild)
Nach der Niederlage befindet sich der TSV 1860 mit 19 Punkten weiter im Tabellenmittelfeld der Dritten Liga.
Klicken Sie sich in der Bilderstrecke durch die Noten für die Löwen.
Karlsruher SC - TSV 1860 3:2
Karlsruhe: Uphoff - Thiede, Pisot, Gordon, Roßbach - Hanek (74. Kobald), Stiefler - Camoglu (85. Röser), Marc Lorenz - Pourie (90. Sane), FinkTSV 1860: Hiller - Felix Weber (46. Mölders), Berzel, Simon Lorenz - Willsch (74. Paul), Wein, Steinhart - Bekiroglu, Moll (46. Lex) - Grimaldi, KargerSchiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)Zuschauer: 16.477Tore: 1:0 Fink (4.), 1:1 Simon Lorenz (29.), 2:1 Pourie (30.), 3:1 Pisot (35.), 3:2 Grimaldi (90.+1)Gelbe Karten: Stiefler - Felix Weber, Mölderse
Zum Freuen: Grund dazu hatte nur der KSCZum Ärgern: Sechzig zündelt, Karlsruhe trifftMein Held: Simon Lorenz - die Kopfballwaffe der LöwenJa, mei: Abstiegskampf eingeläutet?