Bayernliga Süd
DJK Vilzing zwischen Glücksspiel und Topspiel
13. November 2017, 14:00 Uhr aktualisiert am 13. November 2017, 14:00 Uhr
Ein völlig ramponierter Fußballplatz und die Ausfälle wichtiger Spieler prägten das Spiel der DJK Vilzing am Samstagnachmittag beim SV Kirchanschöring. Das Kampfspiel endete leistungsgerecht 1:1.
Ein Unentschieden als Tabellendritter gegen einen damaligen Verein auf einem Abstiegsrelegationsplatz. Wären die Vorzeichen andere gewesen, wäre die ambitionierte Mannschaft von Trainer Uli Karmann wohl nicht zufrieden gewesen. Doch neben den Ausfällen wichtiger Stammspieler wie Michael Faber oder André Luge war auch der Kirchanschöringer Platz kaum bespielbar. "Ein gutes Fußballspiel war hier schlichtweg nicht möglich. Das war ein Glücksspiel, welcher Spieler als nächstes ausrutscht. Ich hätte das Spiel abgesagt", beklagte Trainer Karmann.
Mit der Leistung seines Teams konnte der Vilzinger Übungsleiter jedoch zufrieden sein, da es an dem Einsatz seines Teams im erwarteten Kampfspiel nicht mangelte. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Unter diesen Gegebenheiten ist das Unentschieden zufriedenstellend. Trotz der Umstellungen haben vor allem der Einsatz und die Mentalität gestimmt. Wir haben den Kampf gut angenommen", analysierte er. Trotz frühem Rückstand (8.), konnte Michael Hamberger in der 17. Spielminute mit seinem zehnten Saisontor den Ausgleichstreffer markieren.
Vilzing beklagt große Personalsorgen
Auch aufgrund der Personalsorgen hoffen die Vilzinger auf eine baldige Winterpause. Nachdem vor der Partie der Ausfall von Michael Faber schon feststand (Muskelbündelriss, fällt mehrere Monate aus), konnte auch Andrè Luge nicht spielen. "Bei Luge sieht es schlechter als gedacht aus. Wann er wieder spielen kann, ist fraglich. Auch Tobias Hoch hat sich am Samstag beim Aufwärmen verletzt und konnte nicht spielen. Noch dazu hat David Romminger angeschlagen gespielt", sagte Karmann. Eine positive Nachricht gibt es für die Vilzinger dennoch. Verteidiger Nico Tremml konnte nach langer Leidenszeit wieder auf der Bank Platz nehmen.
Zum nächsten Spiel lädt die DJK Vilzing nun Tabellennachbar TSV Rain/Lech. Dritter gegen Vierter lauten die Platzierungen der beiden Spitzenteams. Von einem Duell auf Augenhöhe will Karmann aber nichts wissen: "Es ist eine schöne Momentaufnahme, vor Rain zu stehen. Dies war vor der Saison nicht zu erwarten. Doch wegen der momentanen Ausfälle, wird es schwierig mit diesen mitzuhalten."