TSV 1860 in der 3. Liga

Daniel Bierofka warnt vor Fortuna Köln: "Messer zwischen den Zähnen"


Von Patrick Mayer / Online

Nach Günther Gorenzel warnt auch Löwen-Coach Daniel Bierofka den TSV 1860 eindringlich vor Fortuna Köln. Der Sechzig-Trainer nennt exemplarisch zwei Spieler.

München - "Es kann aber auch sein, dass sie einen raushauen, wie ein angeschlagener Boxer." Sechzig-Sportchef Günther Gorenzel gilt als weitsichtiger Planer. So hat der Alles-Löwe auch die Gefahr im Blick, dass der TSV 1860 an diesem Samstag (14 Uhr, BR und im AZ-Liveticker) ausgerechnet gegen Fortuna Köln verlieren könnte.

Fortuna Köln in der Krise

Nur einen Punkt holten die Rheinländer aus den vergangenen fünf Spielen, bei einer Tordifferenz von 1:19-Toren. Auch für Trainer Daniel Bierofka ist das freilich kein Anlass, die Fortunen zu unterschätzen. (Lesen Sie auch: DFB-Vize stellt klar: Montagsspiele in der 3. Liga bleiben!)

Im Gegenteil. "Ich werde meine Mannschaft nochmal warnen. Günther Gorenzel hat es auch schon mal gesagt. Die alte Metapher des angeschlagenen Boxers - das ist einfach so: Die werden garantiert das Messer zwischen den Zähnen haben und beweisen wollen, dass die letzten vier Spiele nicht ihr wahres Gesicht waren", meinte der einstige Bundesliga-Profi auf der Spieltagspressekonferenz über die ersten Partien von Neu-Trainer Tomasz Kaczmarek - und warnte insbesondere vor zwei Spielern.

Bierofka: "Sie haben mit Moritz Hartmann einen sehr gefährlichen Stürmer, sie haben Michael Eberwein, der bei Borussia Dortmund II war - ein technisch hervorragender Spieler. Es ist eine erfahrene Mannschaft, die viel Qualität hat."

Hartmann stürmte in der Bundesliga

Der Oberpfälzer Hartmann hatte in der Saison 2015/16 zwölf Treffer für den FC Ingolstadt in der Bundesliga erzielt, in der aktuellen Spielzeit kommt der 32-Jährige auf drei Tore und vier Vorlagen in 15 Spielen. Grund genug, vor ihm zu warnen. Und der gesamten Kölner Mannschaft, die - ohne Frage - einiges gut zu machen hat.

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