Löwen-Stürmer vor Abgang

AZ exklusiv: Das läuft zwischen Sascha Mölders und dem FC Pipinsried


Sturmroutinier des TSV 1860: Sascha Mölders.

Sturmroutinier des TSV 1860: Sascha Mölders.

Von Bernhard Lackner

Sascha Mölders wird den TSV 1860 mit Vertragsablauf im Sommer verlassen - seine aktive Karriere will er aber fortführen. AZ-Informationen zufolge gab es Ende des Vorjahres ein erstes Sondierungsgespräch mit dem Bayernligisten FC Pipinsried.

München/Pipinsried - Neun Tore und acht Vorlagen in 20 Partien - Sascha Mölders ist für den TSV 1860 auch mit seinen 34 Jahren noch immer unverzichtbar. Umso bitterer, dass der Sturmtank die Löwen nach Ablauf seines Vertrages im kommenden Sommer verlassen wird.

Schon im Herbst hatte Mölders angekündigt, seine Profi-Karriere nach der laufenden Saison beenden zu wollen. Anfang Dezember erneuerte der ehemalige Bundesliga-Torjäger seinen Entschluss - trotz aller Überredungsversuche der Teamkollegen. "Wir brauchen nicht darüber zu reden. Ich muss das nicht jedes Mal wiederholen: Im Sommer ist Schluss", stellte Mölders nach dem Derby-Sieg gegen Unterhaching klar.

FC Pipinsried will Sascha Mölders

Aus dem Fußball-Geschäft verabschieden will sich Mölders allerdings nicht: Ihm schwebt ein Job als Spielertrainer vor, am liebsten nahe seiner Heimat Mering. AZ-Informationen zufolge hat er Ende des vergangenen Jahres bereits erste Sondierungsgespräche mit dem FC Pipinsried geführt, deren Spielertrainer-Duo Muriz Salemovic und Fabian Hürzeler ihre Posten wohl zum Saisonende aufgeben werden. Der Klub aus dem Landkreis Dachau ist aktuell Tabellenführer in der Bayernliga Süd, der Aufstieg ist angesichts der 19 Zähler Vorsprung nur noch Formsache.

Dass Mölders in der kommenden Saison tatsächlich als Spielertrainer für Pipinsried aufläuft, darüber macht sich der Verein den AZ-Infos zufolge aber keine großen Hoffnungen: Im Falle eines Wechsels müsste der Routinier deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.

Für Mölders wäre es im Übrigen nicht die erste Station als Trainer. Bereits im Jahr 2016 übernahm er zeitweise den Trainerposten bei seinem Heimatverein SV Mering.