EV Landshut
Toni Krinner ist wieder da und will zum Einstand einen „Sixpack„
1. Oktober 2015, 15:04 Uhr aktualisiert am 1. Oktober 2015, 15:04 Uhr
Er ist wieder da : Früher als erhofft steht Toni Krinner wieder als Cheftrainer des Eishockey-Oberligisten EV Landshut an der Bande. Der 48-Jährige führt die Mannschaft ins zweite Saison-Wochenende und hofft dabei nicht nur auf eine deutliche Reaktion nach der ersten Niederlage in Selb, sondern auch auf den ersten Auswärtssieg am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion Peiting) beim EC Peiting. Sein "Heim-Comeback" gibt Krinner am Sonntag (17 Uhr/Stadion am Gutenbergweg) im niederbayerisch-oberpfälzischen Duell mit den Blue Devils Weiden.
Die bereits am Dienstag beim wöchentlichen Pressegespräch angekündigte Rückkehr vollzog sich letztlich deutlich schneller als erwartet. "Ich habe von meinen Ärzten die Erlaubnis bekommen, an drei Tagen in der Woche wieder zu arbeiten. Das habe ich natürlich gleich ausgenutzt, um am Mittwoch das Training zu leiten. Am Freitag und Sonntag werde ich dann wieder an der Bande stehen", meint Krinner, der sich nach seiner schweren Krebserkrankung nun langsam wieder "herantasten" möchte: "Alles läuft unter Aufsicht und nach Rücksprache mit meinen Ärzten ab. Ich freue mich sehr, jetzt wieder näher dran zu sein. Nach dem, was ich durchgemacht habe, ist es für mich schon etwas sehr Besonderes, wieder an der Bande zu stehen."
Sprach's und widmete sich gleich der Fehleranalyse vom vergangenen Wochenende. "Die fehlende Disziplin in Selb war für mich der Knackpunkt. So kann man keine Spiele gewinnen. Das wird für uns in den nächsten Wochen der Schlüssel zum Erfolg sein", sagt Krinner.
EV Landshut: Kristian, Englbrecht; Hammer, Geipel, Kuhn, Baumgartner, Köllner, Mayr; Jarrett, Michl, Abstreiter, Thornton, Endraß, Hofbauer, Franz, Forster, Eberhardt, Kronawitter, Sedlar, Wild. -mm-